Werder-Hammer! So soll das Weserstadion umgebaut werden

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​Das Weserstadion ist für die Werder-Fans das Heiligste, was es gibt. Jährlich strömen hunderttausende in die traditionsreiche Spielstätte des SV Werder. Vor wenigen Jahren wurde sie umgebaut und nun könnte es zu einer erneuten Korrektur kommen. 

Grund dafür ist der neue TV-Vertrag, der 2019/2020 in Kraft treten wird. Dieser schreibt vor, dass eine große Schwenk-Kamera direkt hinter den Toren stehen soll, doch die Kamera braucht 20 Quadratmeter Platz. So viel gibt es vor der Ostkurve nicht. „Wir denken darüber nach, wie wir die Sache lösen können", erklärte Werder-Präsident Hubertus Hess-Grunewald der DeichStube

Zwei Reihen weniger? Nein! 

Ein erstes Modell war es, dass die Ostkurve zwei Reihen weniger bekommt. Dabei würden jedoch 500 Plätze wegfallen, doch „für die Fans kommt das aber überhaupt nicht in Frage", stellte Hess-Grunewald klar, der auf einen aktiven Austausch mit Fanklubs und der Ultraszene setzt. Die Ostkurve ist das Heiligtum in Bremen, "deswegen haben wir die Fans früh informiert. Es geht nur gemeinsam", so der Präsident, der eine favorisierte Lösung in der Hinterhand hat.

Stimmungsgaranten in Bremen: Die Ultras

Werder soll den Plan haben, die Ostkurve als eine reine Stehplatztribüne zu führen. So würden im Oberrang die Sitzplätze entfernt und zu Stehplätzen umgewandelt werden. Die Kapazität würde so auf knapp 45.000 Zuschauer steigen, trotz der Lücke, die im Unterrang dennoch entstehen würde. "Wir hätten dann noch bessere Stimmung im Stadion“, erklärte Hess-Grunewald, der jedoch auch betonte, dass die Entscheidung noch nicht final getroffen worden ist. Für September ist das nächste Meeting zwischen Fans, Ultras und dem Verein angesetzt.