Verwirrung um Iniesta: Podolski-Klub weiß nichts von angeblichen Verhandlungen

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Nach 22 Jahren im Trikot des FC Barcelona wird Andres Iniesta die Katalanen nach dieser Saison definitiv verlassen. Lange Zeit galt Chongqng Lifan als designierter Abnehmer. Nachdem der Deal mit dem chinesischen Krösus geplatzt ist, soll nun angeblich der japanische Klub Vissel Kobe, bei dem auch Lukas Podolski unter Vertrag steht, die besten Karten haben. Nun hat sich der Verein jedoch zu den Gerüchten geäußert und dementierte, dass man selbst in Verhandlungen getreten sei.

Am Montagabend vermeldete der Sender Catalunya Radio, dass der 33-Jährige angeblich mit den Japanern verhandeln soll. Cadena SER ging sogar noch weiter und wollte erfahren haben, dass der Ausnahemefußballer bereits einen Dreijahresvertrag unterschrieben hätte. Wichtiges Detail dabei ist, dass der Besitzer des japanischen Erstligisten, Hiroshi Mikitani, gleichzeitig auch Eigentümer des Online-Unternehmens Rakuten ist, die derzeit als Trikotsponsor vom FC Barcelona präsent sind.

Ein Sprecher von Vissel Kobe hat nun jedoch öffentlich bestritten, dass sich der Verein bereits in Verhandlungen mit dem Weltmeister und zweifachen Europameister befindet. Dabei wollte der Verein jedoch nicht ausschließen, dass das Unternehmen Rakuten sich im Alleingang bereits mit dem Spielmacher getroffen hat. Auch Rakuten hielt sich bislang offiziell jedoch bedeckt und wollte eine angebliche Unterschrift nicht kommentieren.

Wird der Deal tatsächlich realisiert, soll der Spanier auch bei den Japanern fürstlich entlohnt werden. Ein Jahresgehalt von rund 25 Millionen Euro steht im Raum und ähnlich zu den am Ende gescheiterten Verhandlungen mit Chongqng Lifan soll auch Kobe bereit sein, die Produktion von Iniestas eigens produziertem Wein kräftig anzukurbeln.