Offiziell: Wölfe holen Schwegler aus Frankfurt - Die Stimmen zum Sportdirektor-Deal
Von Oliver Helbig

Was bereits Anfang der Woche durchgesickert war, ist nun offiziell: Pirmin Schwegler wechselt von Eintracht Frankfurt zum VfL Wolfsburg und wird dort Nachfolger von Sebastian Schindzielorz als Sportdirektor der Niedersachsen. Den Wechsel bestätigten am Mittwochabend beide Bundesligisten offiziell auf ihren Kanälen bzw. Webseiten.
Offiziell: Wölfe und SGE bestätigen Schwegler-Deal
Der ehemalige Bundesligaprofi Pirmin Schwegler wechselt von Eintracht Frankfurt, wo er erst seit Anfang des Jahres als Leiter des Profifußballs tätig war, zu Bundesligakonkurrent VfL Wolfsburg. In seiner neuen Rolle als Sportdirektor macht er einen weiteren Schritt auf der Karriereleiter. In den letzten Jahren war Schwegler neben seiner Tätigkeit bei den Adlern auch als Leiter des Profifußballs bei der TSG Hoffenheim sowie als Chefscout beim FC Bayern München tätig. Nach der Entlassung von Schindzielorz im November war der Posten in Wolfsburg unbesetzt. "Der VfL Wolfsburg stellt die sportliche Leitung für die kommenden Jahre neu auf: Pirmin Schwegler übernimmt mit sofortiger Wirkung die Position des Sportdirektors bei den Wölfen", heißt es in der offiziellen Mitteilung der Niedersachsen.
Willkommen, Pirmin! 🤝
— VfL Wolfsburg (@VfL_Wolfsburg) December 10, 2025
Der VfL Wolfsburg verpflichtet Pirmin Schwegler als neuen Sportdirektor! 🐺💚
Der 38-jährige Ex-Profi kommt von Eintracht Frankfurt und bringt umfangreiche Erfahrung aus seinen Stationen im Profifußball mit – als Spieler wie als Führungskraft.
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"Ich freue mich sehr, dass Pirmin Schwegler zu uns kommt [...] Wir haben ein gemeinsames Verständnis davon, wie wir beim VfL Wolfsburg Fußball spielen wollen und was es braucht, um unseren Fußballklub nachhaltig aufzubauen."
- Peter Christiansen, VfL-Geschäftsführer
Peter Christiansen, Geschäftsführer des VfL Wolfsburg, gab in einer offiziellen Mitteilung auf der vereinseigenen Homepage der Wölfe bekannt: "Ich freue mich sehr, dass Pirmin Schwegler zu uns kommt. Unsere Gespräche waren sehr gut. Wir haben ein gemeinsames Verständnis davon, wie wir beim VfL Wolfsburg Fußball spielen wollen und was es braucht, um unseren Fußballklub nachhaltig aufzubauen: Stabile Strukturen und eine enge Zusammenarbeit mit der Akademie, aber auch mit allen anderen Abteilungen im Verein. Wir bedanken uns bei Eintracht Frankfurt für die konstruktiven Gespräche im Vorfeld - insbesondere bei Markus Krösche, der Pirmin diesen Schritt zu diesem Zeitpunkt ermöglicht.“
Eintracht Frankfurt verabschiedet Schwegler
"Pirmin Schwegler hat in den letzten zwölf Monaten sehr gute Arbeit geleistet. Wir wären sehr gerne diesen gemeinsamen Weg weitergegangen. "
- SGE-Boss Markus Krösche
In einer Mitteilung auf der Homepage der SGE wurde der ehemalige Schweizer Nationalspieler von seinem Ex-Klub Eintracht Frankfurt offiziell verabschiedet. Sportvorstand Markus Krösche: "Pirmin Schwegler hat in den letzten zwölf Monaten sehr gute Arbeit geleistet. Wir wären sehr gerne diesen gemeinsamen Weg weitergegangen. Seine Erfahrungswerte im Fußball und seine Qualitäten haben kurzfristig das Interesse in Wolfsburg geweckt, wo er eine für ihn spannende Herausforderung annehmen kann. Wir möchten Pirmin für diese Chance keine Steine in den Weg legen und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute.“
Pirmin Schwegler, seit Jahresbeginn Leiter Profifußball der Eintracht, wechselt mit sofortiger Wirkung zum VfL Wolfsburg, bei dem er eine Stelle als Sportdirektor antritt.
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) December 10, 2025
Danke für Deinen Einsatz & alles Gute für die Zukunft, Pirmin! 🤝
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Schwegler dankt der Eintracht und freut sich auf neue Aufgabe
"Die Entscheidung, die Eintracht zu verlassen, ist mir keineswegs leichtgefallen. Gleichzeitig ist die Chance, bei einem ambitionierten Verein eine zentrale Rolle zu übernehmen, eine sehr reizvolle Perspektive für mich."
- Pirmin Schwegler
Schwegler selbst zeigte sich sehr dankbar gegenüber seines nun ehemaligen Arbeitgebers. "Ich bin der Eintracht sehr dankbar für die Möglichkeit, die sich zu Beginn des Jahres aufgetan hat. In den vergangenen Monaten konnte ich viele wertvolle Erfahrungen sammeln und habe mich im Klub stets sehr wohlgefühlt. Die Entscheidung, die Eintracht zu verlassen, ist mir keineswegs leichtgefallen", so der 38-Jährige.
Und weiter: "Gleichzeitig ist die Chance, bei einem ambitionierten Verein eine zentrale Rolle zu übernehmen, eine sehr reizvolle Perspektive für mich. Ich wünsche der Mannschaft und dem gesamten Verein für die Zukunft nur das Beste.“
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