VfL Wolfsburg holt neuen Sportdirektor von Bundesliga-Konkurrent

Die Suche nach einem neuen Sportdirektor beim VfL Wolfsburg scheint sich dem Ende zu neigen. Nachdem die zuletzt kursierenden Namen Sebastian Kehl von Borussia Dortmund und Andreas Schicker von der TSG Hoffenheim nicht realisiert werden konnten oder wollten, sind die Wölfe nun doch noch bei einem Bundesliga-Konkurrenten fündig geworden.

Laut mehreren Medienberichten, darunter vom kicker sowie Sky Sport, soll sich der VfL Wolfsburg mit Pirmin Schwegler von Eintracht Frankfurt über eine Zusammenarbeit geeinigt haben. Schwegler, der derzeit noch Direktor des Profifußballs bei den Adlern vom Main ist, wird demnach bald die Vereine wechseln und sich seiner neuen Aufgabe bei den Niedersachsen annehmen.

Einigung bereits erzielt - Amtsantritt noch diese Woche?

Damit ist dem VfL Wolfsburg nun wohl endlich der ersehnte Durchbruch gelungen, nachdem die Bemühungen um Sebastian Kehl vom BVB nicht weiter intensiviert wurden und man bei Andreas Schicker von der TSG Hoffenheim unter anderem an der hartnäckigen Haltung und einem Transferriegel der Kraichgauer scheiterte. Auch Marcus Mann, Geschäftsführer von Hannover 96, sagte den Wölfen bereits ab.

Pirmin Schwegler soll nun der neue starke Mann beim VfL werden. Nachdem man sich Mitte November neben Trainer Paul Simonis auch von Sebastian Schindzielorz getrennt hatte, war der Posten des Sportdirektors unbesetzt. Der frühere Schweizer Nationalspieler und Ex-Bundesligaprofi wird diese Lücke nun zeitnah schließen.

Nach Angaben des kicker könnte Schwegler noch in dieser Woche bei seinem neuen Arbeitgeber antreten und seine Aufgaben bei den Frankfurtern an der Seite von Sportvorstand Markus Krösche und Sportdirektor Timmo Hardung niederlegen.

Schwegler war erst im Januar 2025 zur Eintracht zurückgekehrt, nachdem er sich zuvor mit seinem Ex-Verein, der TSG Hoffenheim, auf ein vorzeitiges Ende seines Vertrages als Leiter des Profifußballs geeinigt hatte. Zuvor war der 14-fache Schweizer Nationalspieler auch schon als Chefscout beim FC Bayern München tätig.

Ablösezahlung an die SGE: So teuer wird Schwegler für die Wölfe

Unter anderem heißt es bei Sky auch bereits, dass es bereits eine Einigung zwischen den Wölfen und Eintracht Frankfurt gebe und Schwegler den VfL 500.000 Euro Ablöse kosten soll. Für den früheren Profi von Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt, der TSG Hoffenheim und Hannover 96 bedeutet dies einen weiteren Schritt nach vorne hin zu einer bedeutenderen Rolle im Bundesliga-Business.

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