Schlotterbeck-Zukunft: Diesen Notfallplan hat der BVB

Nico Schlotterbeck gehört zu den interessantesten Innenverteidigern in Europa. Der BVB möchte unbedingt verlängern und kann sich wohl sogar vorstellen, einen ablösefreien Verlust zu riskieren.
Nico Schlotterbeck könnte Dortmund auch ablösefrei verlassen
Nico Schlotterbeck könnte Dortmund auch ablösefrei verlassen / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Ganz Dortmund hofft auf eine Verlängerung mit Nico Schlotterbeck. Der Abwehr-Star ist aber heiß begehrt und hat bis jetzt noch keine endgültige Entscheidung getroffen. Unter anderem der FC Bayern gilt als Interessent, doch auch andere Top-Klubs könnten ins Rennen um den noch bis 2027 gebundenen Abwehrspieler einsteigen.

Die Dortmunder wollen Schlotterbeck wohl mit einem Jahresgehalt in Höhe von zehn Millionen Euro und der Aussicht, zur Leader-Figur und zum Publikumsliebling zu werden, überzeugen. Der Klub setzt in Summe mehr auf Identifikation und Herz als auf das ganz große Geld.

Erwägt Dortmund einen ablösefreien Schlotterbeck-Verlust?

Eine Entscheidung von Schlotterbeck ist nicht vor dem Jahreswechsel zu erwarten. Sollte sich der 25-Jährige gegen eine Verlängerung entscheiden, würde das aber wohl noch nicht zwangsläufig mit einem Abschied aus Dortmund einhergehen. Laut Angaben der Sport Bild haben die Bosse auch ein Szenario im Kopf, welches einen Verbleib bis 2027 umschließt. Schlotterbeck könnte dann ablösefrei wechseln - Dortmund wäre aber wohl bereit, das Risiko einzugehen.

Letztlich wird das wohl auch davon abhängen, ob die Verantwortlichen eine Resthoffnung haben, mit Schlotterbeck im letzten Vertragsjahr noch verlängern zu können. Zudem stellt sich natürlich auch die Frage, wie viel Geld die Konkurrenz in Schlotterbeck investieren möchte.

Hamann glaubt an Mega-Summe für Schlotterbeck

Sky-Experte Didi Hamann sagte kürzlich, dass er einen Schlotterbeck-Verkauf in Höhe von bis zu 100 Millionen Euro erwarte. Für eine solche Summe würden die Dortmunder wohl kaum einen ablösefreien Verlust 2027 in Erwägung ziehen. Auf der anderen Seite ist es aber auch unwahrscheinlich, dass wirklich eine solche Summe geboten wird. Realistisch wären wohl eher an die 60 Millionen Euro bei nur noch einem Jahr Vertrag.

Dortmund dürfte sich aber gewiss nicht als leichter Verhandlungspartner erweisen. Die Bosse werden eine knallharte Linie fahren und Schlotterbeck nicht abgeben, wenn kein absolut überzeugendes Angebot ins Haus fliegt. Bis dahin hat aber ohnehin eine Verlängerung absolute Priorität.


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