Nach Verletzungsschock: Schlimme Befürchtung bei Timo Hübers - Bericht

Nach dem Verletzungsschock gegen den BVB hat Timo Hübers eine Operation und einen langen Weg zurück auf den Platz vor sich. Die Befürchtungen hinsichtlich des Kölner Abwehrspielers zeichnen jedoch ein düsteres Bild.
Timo Hübers
Timo Hübers / Lars Baron/GettyImages
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Der heutige Sonntag brachte traurige Gewissheit: Der 1. FC Köln bestätigte in einer offiziellen Vereinsmitteilung die schlimmsten Befürchtungen einer schweren Knieverletzung bei Abwehrstar Timo Hübers. Der Innenverteidiger hatte sich am Vormittag einer MRT-Untersuchung unterzogen. Die Bilder des Scans bestätigten, dass sich der 29-Jährige am Samstagabend in der Partie gegen Borussia Dortmund einen schweren und womöglich umfänglichen Schaden am rechten Knie zugezogen hat. Eine genauere Diagnose, in welchem Umfang das Knie von Hübers tatsächlich in Mitleidenschaft gezogen wurde, gab der Verein jedoch noch nicht bekannt.

Kölner Mitteilung bewusst ungenau?

Hübers, dem bei dem Duell mit BVB-Torjäger Serhou Guirassy die Kniescheibe erkennbar herauszuspringen schien, wurde direkt nach seiner Auswechslung per Krankenwagen in eine Kölner Klinik gebracht und wird am morgigen Montag operiert. Vermutlich wird auch erst bei dieser OP deutlich, wie schlimm es tatsächlich um das Knie des Abwehrspielers steht.

Wie die BILD berichtet, machten die Kölner wohl auch zum Schutz von Hübers noch keine detaillierten Angaben über das genaue Ausmaß der schweren Verletzung. Hübers soll verständlicherweise selbst noch schockiert über die schwere Verletzung sein. Der weitere Ablauf sowie der öffentliche Umgang mit diesem Verletzungsschock solle demnach erst noch geklärt werden.

BILD-Info: Mehrere Knieschäden bei Hübers

Nach Informationen der BILD hat sich Hübers bei diesem Unglück gleich mehrere Knieverletzungen zugezogen. Darunter wohl Schäden an der Kniescheibe, den Bändern und dem Knorpel. Eine Hiobsbotschaft, nachdem sich Hübers in seiner Karriere bereits von zwei Kreuzbandverletzungen zurückgekämpft hatte - einmal auch im nun erneut betroffenen Knie.

Aus diesem Grund ist von einer Ausfallzeit von vermutlich weit mehr als sechs Monaten auszugehen und ein Comeback vor oder während dem Frühjahr 2026 nahezu ausgeschlossen. Demnach steht nach diesem Verletzungsschock sogar die bittere Frage im Raum, ob Timo Hübers sich davon überhaupt wieder erholt und noch einmal Bundesliganiveau erreichen kann.

Effzeh sichert Hübers volle Unterstützung zu

Kölns Sportdirektor sicherte Hübers bereits die volle Unterstützung des Vereins zu. "Timo verfügt über eine große innere Stärke und eine bemerkenswerte Mentalität, die ihn durch diese Phasen bringen wird. Wir als FC-Familie stehen eng an seiner Seite, unterstützen ihn auf jedem Schritt und wünschen ihm viel Kraft sowie eine schnellstmögliche Genesung“, wurde der Sportboss in der offiziellen Mitteilung zitiert.


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