Nach Lucky Punch: FCN-Stürmer Grimaldi mit eindringlicher Warnung

Mit seinem späten Treffer zum 2:1 gegen den VfL Bochum hat Sturm-Routinier Adriano Grimaldi dem 1. FC Nürnberg den wichtigen ersten Saisonsieg beschert und vielleicht auch Miroslav Klose den Job gerettet. Der 34-Jährige ist der erfahrenste von insgesamt 19 Neuzugänge bei den Franken, ist aber auch im Herbst seiner Karriere noch hoch motiviert.

"Ich bin wegen Miro Klose, aber auch dem ganzen Verein hierher gewechselt. Was die Club-Fans schon vor dem Spiel gegen Bochum abgerissen haben, oder dann beim Siegtor, war Gänsehaut pur. Das wollte ich definitiv erleben. Generell hat mich die Challenge, mit der jungen Truppe zusammenzuarbeiten, sehr gereizt", zitiert die Bild den aus Paderborn gekommenen Torjäger.

Grimaldi nimmt Kollegen in die Pflicht: "Wir müssen gierig bleiben"

Grimaldi ist aber nicht nur für die Tore zuständig, sondern soll auch seine Erfahrungen an die überwiegend jungen Akteure weitergeben. Da gehört es auch dazu, die Sinne wieder für die kommenden Partien zu schärfen, zumal der Sieg gegen Bochum erst der Anfang sein darf.

"Wir haben erst vier Punkte nach sechs Spieltagen und sind immer noch da unten drin. Jetzt muss der Fokus auf das nächste Spiel gerichtet werden. Wir müssen gierig bleiben", forderte Grimaldi eindringlich. "Mit ein paar Siegen bist du wieder im Mittelfeld und dann träumen wieder alle, aber genau deswegen müssen wir cool bleiben, weil wir wissen, wie schwer es ist, in dieser Liga Siege zu holen."

Die Nürnberger taten sich in der laufenden Saison vor allem in Sachen Chancenverwertung schwer. Auch beim 2:1 gegen Bochum dominierte der FCN lange, schoss aber erst spät das 1:0 und musste dann sogar den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer hinnehmen. Erst ganz kurz vor dem Ende kam Joker Grimaldi ins Spiel und sicherte dem Club doch noch den so wichtigen ersten Saisonsieg.

Nun heißt es aber, im nächsten Spiel nachzulegen. Für die Nürnberger geht es am kommenden Wochenende nach Berlin, wo mit der Hertha ein weiteres Team wartet, das nach einem schwachen Start bereits unter Druck steht. Man darf gespannt sein, welches der beiden Traditionsteams sich ein wenig freischwimmen kann.

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