Klose schwärmt von Club-Neuzugang

Miroslav Klose braucht Tore und Siege, um seinen Job zu retten. Ein Deadline-Day-Neuzugang soll hierbei eine besondere Hilfe sein.
Miroslav Klose sitzt beim 1. FC Nürnberg auf dem Schleudersitz
Miroslav Klose sitzt beim 1. FC Nürnberg auf dem Schleudersitz / Christof Koepsel/GettyImages
facebooktwitterreddit

Der 1. FC Nürnberg ist mit nur einem Punkt aus vier Spielen aktuell Tabellen-Letzter in der 2. Bundesliga. Folgerichtig muss Miroslav Klose schleunigst Ergebnisse liefern, wenn er seinen Job bei den Franken behalten möchte.

Hoffnungen machen dem Coach zum einen der "richtig gute Austausch" mit den Vereinsverantwortlichen und zum anderen die vielversprechenden Neuzugänge, die der Club auf dem letzten Drücker noch tätigen konnte. Einer davon ist Adriano Grimaldi, der es Klose offenbar schon angetan hat. Im Rahmen der PK attestierte der Coach dem 34-Jährigen, dass er "richtig gut trainiert" habe. "Einen Spieler mit seiner Erfahrung hatten wir nicht", rechtfertigte Klose den Transfer, der von einigen auch kritisch beurteilt wurde.

Grimaldi zeige aber schon jetzt seinen Wert, indem er "die Jungs an die Hand nimmt und versucht sie zu coachen". Dies laufe genauso, wie er sich das vorgestellt habe.

Grimaldi bringt Erfahrung in blutjunges Team

Erfahrung ist genau ein Punkt, der den Franken ein wenig gefehlt hat. Beim 0:0 gegen Paderborn traten die Nürnberger mit einem Team an, das im Schnitt 23,4 Jahre alt war. Dies ist zwar gewissermaßen der Weg, den der Verein schon vor Jahren eingeschlagen hat, jedoch benötigt es eben auch Spieler, die eine Leader-Rolle übernehmen können.

Grimaldi kann dies mit seiner Erfahrung zweifellos tun. Der Routinier hat in seiner Karriere bereits 247 Drittliga- und 93 Zweitliga-Partien bestritten. Dabei erzielte er zusammengerechnet 96 Tore. Bei seiner letzten Station in Paderborn konnte er 22 Tore in 66 Pflichtspielen markieren. Trotz seines Alters von 34 Jahren steht Grimaldi noch voll im Saft, weshalb er auch in der vergangenen Saison noch ganz solide geknipst hat.

Für die Nürnberger steht nun am Samstagnachmittag ein ganz wichtiges Spiel gegen den KSC an. Ob es für Klose schon ein Endspiel ist, lässt sich aktuell nicht abschätzen. Immerhin ging der Trend mit dem Remis gegen Paderborn schon leicht nach oben. Vermutlich wird er auch gleich auf die Erfahrung von Grimaldi im Angriff zurückgreifen, nachdem der Club in der laufenden Saison erst ein mickriges Tor erzielen konnte.


Weitere News zur 2. Bundesliga lesen:

feed