Nach Hoeneß-Theater: Eberl erhält Zuspruch von Ex-Bayern-Star
Von Oliver Helbig

Für Max Eberl waren die letzten Monate alles andere als einfach. Der Sportvorstand des FC Bayern München geriet in die Bredouille, als er die milde ausgedrückt unglückliche Vertragsposse um Thomas Müller kommentieren sollte. Auch einige weitere Kaderplanungen dürften Eberl zahlreiche schlaflose Nächte bereitet haben. Sei es die sich lange hinziehenden Verhandlungen um Kimmich, Davies, Musiala und Sané oder die herben Transferschlappen um beispielsweise Florian Wirtz und Nick Woltemade. Als wäre das nicht genug, erwies Ehrenpräsident Uli Hoeneß seinem einstigen Wunschkandidaten auf dem Managerposten der Bayern auch noch einen Bärendienst und verunglimpfte Eberl öffentlich. Gerade in dieser heiklen Angelegenheit erhielt Eberl nun Zuspruch von einer Bayern-Legende.
Eberl bekommt Zuspruch von Effenberg
"Dafür gebührt ihm Respekt."
- Effenberg lobt Eberl-Umgang mit Hoeneß
In seiner Kolumne bei t-online sprang Stefan Effenberg nun Max Eberl zur Seite und lobte den Sportvorstand der Bayern für seinen Umgang mit dem öffentlichen Hoeneß-Theater. "Ich finde, dass er es jetzt doch sehr souverän gemacht hat, sich lange überhaupt nicht zu Ulis Aussagen zu äußern und dann öffentlich zu erklären: Auch ich lerne noch dazu, auch ich kann mich noch verbessern. Dafür gebührt ihm Respekt“, so der einstige Bayern-Kapitän Effenberg.
Effenberg ist Hoeneß-erfahren
"Da darf und braucht sich niemand beleidigt fühlen, auch wenn es mal weh tut."
- Stefan Effenberg über Hoeneß-Aussagen
Effenberg kennt Hoeneß noch bestens aus seiner Zeit beim FC Bayern. Der mittlerweile 57-jährige Ex-Mittelfeldspieler absolvierte 234 Pflichtspiele für den Rekordmeister. "Uli war und ist in seinen Aussagen deutlich und wird das auch immer bleiben", so Effenberg. Und weiter: "Da darf und braucht sich niemand beleidigt fühlen, auch wenn es mal weh tut, sondern sollte sich seine Worte stattdessen zu Herzen nehmen", so der Rat des Sport1-Experten. Effenberg muss es wissen und dürfte als Führungspersönlichkeit ebenfalls das ein oder andere interessante Gespräch mit Uli Hoeneß geführt haben.
Max Eberl dürfte dennoch hoffen, dass nun bald endlich Ruhe um seine Person einkehrt. Bald schon wird sich der Sportvorstand wieder um Transfers kümmern müssen, wenn sich im Winter das nächste Transferfenster öffnet.
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