Knoten geplatzt: Wie läuft es eigentlich bei Ex-Sturmjuwel Fiete Arp?

Die Entwicklung des einst heiß gehandelten HSV-Sturmjuwels Fiete Arp stagnierte plötzlich beim FC Bayern. Auch bei Holstein Kiel gelang dem einstigen Nachwuchstalent der ganz große Durchbruch nicht. Aktuell versucht sich der 25-Jährige bei einem Neuanfang.
Jann-Fiete Arp
Jann-Fiete Arp / Stuart Franklin/GettyImages
facebooktwitterreddit

In der Jugend des Hamburger SV begann der steile Aufstieg von Jann-Fiete Arp. Das Sturmjuwel schoss im Nachwuchs der Hanseaten alles kurz und klein, erzielte in 45 Pflichtspielen für die U17 des HSV starke 37 Tore und knipste auch in der U19 weiter. In neun Pflichtspieleinsätzen erzielte er neun Tore, in sieben Spielen für die U23 der Hamburger ebenfalls drei. Auch für die Profis der Rothosen durfte Arp seine ersten Schritte im Profifußball gehen, absolvierte unter anderem 18 Spiele in der Bundesliga sowie 17 Spiele in der 2. Bundesliga.

Es folgte 2019 der Wechsel zum FC Bayern München und es schien, als sei der Nachwuchsstürmer der aufstrebende Youngster am Fußballhimmel der Bundesliga. Doch beim deutschen Rekordmeister endete der rasante Aufstieg recht schnell.

Vom HSV-Sturmjuwel zum Bayern-Flop

Im Sommer 2019 legte der FC Bayern drei Millionen Euro für das Sturmtalent auf den Tisch und lotste ihn an die Säbener Straße. Doch bei den Münchnern schaffte Arp den großen Durchbruch nie: Er stand lediglich einmal für die Profis in einem Pflichtspiel auf dem Rasen und absolvierte dabei magere 13 Minuten.

Fiete Arp bei seiner Vorstellung beim FC Bayern mit dem damaligen Trainer Niko Kovac
Fiete Arp bei seiner Vorstellung beim FC Bayern mit dem damaligen Trainer Niko Kovac / CHRISTOF STACHE/GettyImages

Stattdessen lief Arp für die Münchner Amateure auf, war in 42 Spielen in der 3. Liga allerdings an nur elf Treffern direkt beteiligt. Am Ende blieb das Sturmjuwel hinter den großen Erwartungen zurück und verließ den FC Bayern nach Leihe und einer Vertragsauflösung letztlich ablösefrei und als vermeintlich gescheitertes Talent fix zu Holstein Kiel.

Auch in Kiel wollte der ganz große Durchbruch nicht gelingen

Auch bei den Kieler Störchen verlief Arps Karriere nicht wie gewünscht, doch immerhin durfte er auch hier Bundesligaluft schnuppern. 23 seiner insgesamt 95 Pflichtspiele für Holstein Kiel absolvierte der Angreifer in der Bundesliga.

Hatte auch in Kiel einen schweren Stand: Jann-Fiete Arp (l.)
Hatte auch in Kiel einen schweren Stand: Jann-Fiete Arp (l.) / Stuart Franklin/GettyImages

In seiner gesamten Zeit bei den Störchen war er aber nur an 17 Toren beteiligt, davon traf er elfmal selbst und legte sechs Treffer auf. In diesem Sommer trennten sich die Wege von Arp und Kiel, und der mittlerweile 25-Jährige schloss sich für eine Ablöse von 250.000 Euro dem dänischen Klub Odense BK an.

Neustart in Dänemark: Der Knoten ist geplatzt

Fiete Arp ist beim dänischen Erstligisten Odense BK häufig eher hinter der Spitze als Zehner zu finden und zudem beeindruckend gut gestartet. Der Offensivmann war in elf Ligaspielen für den dreifachen dänischen Meister bereits sechsmal erfolgreich und bereitete zudem zwei Treffer für seine Mitspieler vor. Im August war Arp sogar in vier aufeinanderfolgenden Partien erfolgreich.

Unter dem deutschen Trainer Alexander Zorniger scheint es für den Knipser, der dort unter anderem mit dem ehemaligen Fortuna-Düsseldorf-Angreifer Jona Niemiec stürmt, also endlich wieder besser zu laufen. Die erhoffte ganz große Karriere dürfte Arp aber weiter verwehrt bleiben.


Was macht eigentlich?

feed