Kimmich schlägt Alarm! Diese Kern-Probleme stören den Bayern-Star

Joshua Kimmich ist von den aktuellen Darbietungen der Bayern nicht ganz so angetan. Der 30-Jährige legt den Finger in die Wunde.
Joshua Kimmich ist nach dem Remis gegen Mainz unzufrieden
Joshua Kimmich ist nach dem Remis gegen Mainz unzufrieden / Sebastian Widmann/GettyImages
facebooktwitterreddit

Der FC Bayern befindet sich nicht mehr in dem Flow, der die Mannschaft fast über die gesamte Hinrunde hinweg getragen hat. Nach dem Remis gegen Union Berlin mussten die Bayern gegen Mainz beim 2:2 zum zweiten Mal in der laufenden Bundesliga-Saison Punkte abgeben. Zwar beträgt der Vorsprung in der Tabelle noch immer stolze neun Punkte, jedoch schlägt mit Joshua Kimmich der erste Bayern-Star Alarm.

"Wir waren sehr, sehr oft in Rückstand in den vergangenen Wochen", bemängelte er nach dem letzten Heimspiel der Saison bei DAZN. Tatsächlich lagen die Münchner in sechs der letzten acht Pflichtspiele zwischenzeitlich zurück. Gegen Mainz gingen die Bayern zwar zunächst in Führung, mussten dann aber einen Mainzer Doppelschlag hinnehmen, ehe ein von Harry Kane herausgeholter und verwandelter Elfmeter zumindest das Remis brachte.

Bayern mit Problemen bei Standards

Immer wieder zeichnet sich bei den Gegentreffern ein ähnliches Muster ab. "Es sind schon immer Situationen, die wir besser verteidigen können. Gerade die Standardsituationen - das müssen wir besser wegverteidigen. Wir müssen auch weniger zulassen, also dass es auch weniger Ecken, Freistöße und Einwürfe gibt", bemängelte Kimmich.

Sinnbildlich dafür steht wohl auch das CL-Spiel gegen Arsenal, welches die einzige Münchner Saisonniederlage darstellt. Gerade in Durchgang zwei flogen gefühlt im Minutentakt ruhende Bälle in den Bayern-Sechzehner - und immer wieder brannte es lichterloh.

Kimmich bemängelt stotternden Offensiv-Motor

Zwar stellen die Bayern noch immer die torgefährlichste Vereinsmannschaft der europäischen Top-Ligen, jedoch überzeugen auch die offensiven Darbietungen Kimmich nicht mehr durch die Bank.

"Ich habe das Gefühl, dass wir Spiele nicht mehr so früh entscheiden können. Gerade im Sommer haben wir oft schon zur Pause hoch geführt. Das haben wir jetzt nicht mehr so geschafft. In Zukunft müssen wir es wieder so gestalten, dass wir die Spiele früher entscheiden. Sonst ist immer alles möglich im Fußball", monierte der 30-Jährige.

Bayern-Schwächephase kommt zum richtigen Zeitpunkt

Gewissermaßen kann man aber sagen, dass die kleine Schwächephase der Bayern genau zum richtigen Zeit kommt. Vor Weihnachten steht schließlich nur noch das Bundesliga-Auswärtsspiel in Heidenheim an, bei dem die Münchner natürlich klar favorisiert sind. Selbst bei einer Pleite würde der Vorsprung in der Liga noch immer mindestens sechs Punkte betragen. Einem ruhigen Weihnachtsfest steht eigentlich nichts im Wege, ehe es heißt, mit zusätzlicher Frische in die Rückrunde zu gehen.


Weitere News zum FC Bayern lesen:

feed