Gnabry mit Augenzwinkern: In diesem Bereich hat Kane noch Nachholbedarf
Von Leonard Schmidt

Der FC Bayern München marschiert weiter unaufhaltsam durch die Saison. Auch Eintracht Frankfurt konnte den Rekordmeister nicht stoppen und war beim klaren 0:3 bereits nach 15 Sekunden auf die Verliererstraße geraten. Mit diesem Sieg stellen die Münchner einen neuen nationalen Startrekord auf und untermauern ihre Vormachtstellung auf beeindruckende Weise.
Kane bricht Rekorde und muss doch angeschlagen raus
Im Zentrum der Gala stand einmal mehr Harry Kane. Mit einem ansatzlosen Traumtor aus 18 Metern erzielte der Engländer seinen elften Saisontreffer im sechsten Ligaspiel – ebenfalls ein neuer Bundesliga-Rekord. Seine unglaubliche Form zeigt sich auch in den xGoals: Statistisch hätte er bisher sieben Tore erzielen müssen, getroffen hat er elfmal.
Einziger Wermutstropfen war seine Auswechslung kurz vor Schluss. Kane gab nach dem Spiel bei Sky aber Entwarnung: "Mir geht es gut. Es war ein Schlag gegen den Knochen." Einer Reise zur englischen Nationalmannschaft stehe nichts im Weg.
Gnabry: "Kann bei der deutschen Sprache noch zulegen"
Im ZDF-Sportstudio adelte Teamkollege Serge Gnabry den Stürmer für dessen unfassbare Leistungen. "Er ist halb Mensch, halb Maschine. Das ist wirklich krass, was er leistet. Diese Saison ist einfach absolut unglaublich", so der deutsche Nationalspieler.
Auf die Frage nach einer möglichen Schwäche des Superstars fand Gnabry dann doch noch einen kleinen Makel – allerdings mit einem breiten Grinsen. Bei der deutschen Sprache "kann er noch ein bisschen zulegen", scherzte er.
Gegner verzweifeln an der Münchner Dominanz
Die aktuelle Überlegenheit der Bayern lässt die Konkurrenz ratlos zurück. "Auf dem Level von Bayern München hat bislang noch überhaupt keiner mithalten können", gestand Frankfurts Trainer Dino Toppmöller nach der Partie. Sein Sportvorstand Markus Krösche pflichtete ihm bei: "Gerade in der Form, in der sie momentan sind, sind die Bayern schon eine Klasse für sich."
Die Meisterschaft scheint für viele bereits Anfang Oktober entschieden. Wie der Spiegel treffend formulierte, wirken die Bayern aktuell wie "Aliens, die über diese Liga gekommen sind" – und Harry Kane ist ihr unaufhaltsamer Anführer.
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