Gladbach-Sportchef Virkus widerspricht Medienberichten

Ko Itakura gilt bei Borussia Mönchengladbach als heißer Wechselkandidat. Zuletzt nahmen die Gerüchte über einen Abschied ordentlich Fahrt auf, denn Sky berichtete am Wochenende, dass die PSV Eindhoven die Verhandlungen aufgenommen habe und neben Alassane Plea auch den Japaner von der Borussia loseisen möchte.

Am Montagabend gab der TV-Sender ein weiteres Update zum Poker und vermeldete, dass Gladbach ein erstes Angebot für Itakura abgelehnt habe. Die PSV habe daraufhin ein zweites abgegeben, das bei über neun Millionen Euro liegen soll. Eine Summe, bei der man am Niederrhein durchaus ins Grübeln kommen kann, schließlich droht man Itakura im kommenden Jahr ansonsten ablösefrei zu verlieren.

Laut Sport-Geschäftsführer Roland Virkus sind die Meldungen von Sky jedoch falsch, ein Abschied von Itakura scheint längst nicht so weit fortgeschritten zu sein, wie die Berichte vermuten lassen. "Es gibt kein Angebot für Ko. Vor rund vier Wochen gab es eine lose Anfrage, seitdem hat sich nichts mehr getan", verkündete Virkus gegenüber dem kicker.

Dass man prinzipiell daran interessiert ist, Itakura beim passenden Angebot zu verkaufen, bestätigte der 58-Jährige allerdings: "Das ist ein Teil unseres Weges. Wenn etwas Interessantes kommt, muss man sich damit befassen."

Für die Borussia wäre ein schneller Vollzug wichtig, da man die Einnahmen eigentlich für weitere Verstärkungen benötigt. Im Sturm soll beispielsweise noch eine Soforthilfe her, der Name von Shuto Machino hält sich hartnäckig.

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Mit Kevin Diks hat Gladbach bereits einen neuen Innenverteidiger an Bord geholt, der im Falle eines Itakura-Abschieds zusammen mit Nico Elvedi das Abwehrzentrum besetzen kann. Mit Marvin Friedrich und Fabio Chiarodia hat man gute Alternativen in der Hinterhand, müsste hier also nicht zwingend nochmal aktiv werden, sondern kann sich auf andere Positionen fokussieren.

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