Millot-Ablöse viel höher: Das ist der Grund

Der VfB Stuttgart hat bei Enzo Millot offenbar Glück im Unglück. Durch den bevorstehenden Wechsel nach Saudi-Arabien fließt deutlich mehr Geld, als es die Klausel besagt hätte.
Enzo Millot verlässt den VfB Stuttgart
Enzo Millot verlässt den VfB Stuttgart / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Enzo Millot verlässt den VfB Stuttgart und schließt sich dem Saudi-Klub Al-Ahli an. Dies berichten die Medien jedenfalls übereinstimmend. Für den VfB ist der offenbar unmittelbar bevorstehende Wechsel aber vielmehr ein Segen als ein Fluch. Jedenfalls soll der Klub deutlich mehr Geld erhalten als es die Klausel eigentlich besagt hätte.

Anstelle von rund 20 Millionen Euro zahlt Al Ahli laut Informationen der Bild rund 30 Millionen Euro für den Mittelfeldspieler. Sky-Angaben zufolge erhält der VfB mindestens 28 Millionen Euro für Millot. Somit könnte sich der VfB über Mehreinnahmen von rund zehn Millionen Euro freuen.

Al Ahli kommt Atlético in die Quere: Gut für den VfB

Zunächst sah es so aus, als würde sich Atlético Madrid die Dienste von Millot sichern. In den letzten Tagen geriet die Angelegenheit aber doch ins Stocken. Al Ahli scheint nun der Nutznießer sein, muss aber ein paar mehr Scheine für den Franzosen überweisen.

Der Grund liegt laut Sky darin, dass die Ausstiegsklausel von Millot für einen Wechsel nach Saudi-Arabien nicht mehr gültig gewesen sei. Der VfB dürfte nicht lange überlegt und das Angebot akzeptiert haben, da schon seit einigen Wochen feststehen soll, dass Millot unbedingt wechseln möchte. Dass es nun Al Ahli wird, ist für die Schwaben ein ziemlicher Glücksfall.

Millot macht sich auf den Weg nach Saudi-Arabien

Millot befindet sich aktuell laut Sky-Angaben noch in Stuttgart, soll aber in Kürze nach Saudi-Arabien reisen, um den Medizincheck zu absolvieren und letzte Details zu klären. So positiv der Deal für den VfB und wohl auch für Millot aus finanzieller Sicht ist, sieht die Sachlage sportlich gesehen natürlich ganz anders aus. Die Stuttgarter verlieren einen Eckpfeiler und Millot selbst verbaut sich die Chance, für einen internationalen Top-Klub zu spielen.

Die VfB-Bosse dürften dennoch froh über die Einnahmen sein und haben nun noch knapp einen Monat Zeit, um einen Nachfolger zu präsentieren. Giannis Konstantelias schien lange der klare Favorit zu sein, jedoch bleibt der Grieche wohl bei PAOK Saloniki. Mit frischen 30 Millionen Euro auf dem Konto dürfte sich aber schon bald ein Ersatz finden.


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