Aus dem Nichts: Saudi-Klub sichert sich VfB-Star

Dass Enzo Millot den VfB Stuttgart in diesem Sommer verlassen würde, ist schon seit längerem antizipiert worden. Möglich macht das eine Ausstiegsklausel, wodurch der Offensivkünstler für rund 20 Millionen Euro zu haben war.

Dass Millot nach Saudi-Arabien wechseln würde, hatte aber wohl niemand auf dem Plan. Der Transferexperte Fabrizio Romano meldete am Montagmittag, dass Al Ahli sich die Dienste des VfB-Stars gesichert habe - mit seinem berühmten "Here we go" bestätigte Romano, dass der Deal zwischen allen Parteien vereinbart ist. Nun gilt es, die letzten Formalitäten wie unter anderem den Medizincheck über die Bühne zu bringen.

Update: Laut Sky-Angaben war die Ausstiegsklausel für saudische Vereine nicht mehr gültig, wodurch die Ablöse sogar bei mindestens 28 Millionen Euro liegt!

Nachdem Millot zwischenzeitlich mit einem Wechsel nach Istanbul in Verbindung gebracht worden war, hatte sich zuletzt Atletico Madrid als der heißeste Abnehmer herauskristallisiert. Auch Tottenham Hotspur soll um Millot gebuhlt haben. Laut Romano hat Al Ahli die Bemühungen der zwei Champions-League-Klubs aber erfolgreich torpediert und Millot für einen Wechsel in die Wüste begeistern können.

Al-Ahli-Coach Matthias Jaissle und die Vereinsführung haben demnach große Bemühungen unternommen, um Millot für sich zu gewinnen. Man darf davon ausgehen, dass vor allem auch der eine oder andere Geldschein seinen Beitrag geleistet hat, um den Millot-Deal durchzuziehen.

Millot war 2021 für schlanke 1,75 Millionen Euro von der AS Monaco ins Ländle gewechselt und konnte seinen Marktwert auf 35 Millionen Euro steigern.

Als Millot-Ersatz hatten die Schwaben viele Wochen lang den Griechen Giannis Konstantelias im Visier gehabt. Die Verpflichtung des Wunschspielers platzte jedoch auf der Zielgeraden, weil sein Verein PAOK kurzfristig nochmal seine Meinung änderte und Konstantelias mit einem neuen Vertrag ausstattete. Es bleibt somit abzuwarten, wen der VfB als Nachfolger von Millot aus dem Hut zaubern wird.

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