Doppelter Verletzungs-Schock bei der Hertha: Leitl gibt Statement ab

Hertha BSC ist sportlich wieder in der Spur, hat dafür allerdings mit Verletzungspech zu kämpfen. Nach der Kownacki-Verletzung sind zwei Sorgenkinder hinzugekommen.
Deyovaisio Zeefuik verletzte sich gegen Münster
Deyovaisio Zeefuik verletzte sich gegen Münster / Maja Hitij/GettyImages
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Sportlich geht es für die Hertha endlich bergauf. Nach dem 3:0-Auswärtserfolg gegen den 1. FC Nürnberg folgte ein 2:1-Heimsieg gegen Münster. Die Stimmung könnte nach dem miesen Saisonstart also wieder gut sein, wäre da nicht dieses bittere Verletzungspech. Nachdem sich am vergangenen Wochenende David Kownacki verletzt hatte und bis zum Jahresende ausfallen wird, erwischte es nun gleich zwei weitere Akteure.

Mittelfeldspieler Leon Jensen zog sich beim Abschlusstraining vor dem Münster-Spiel einen Faserriss im Oberschenkel zu und wird fürs Erste ausfallen. "Leon wird die nächsten Wochen definitiv nicht zur Verfügung stehen", zeigte sich Hertha-Coach Stefan Leitl im Gespräch mit Sky geknickt.

Im Heimspiel gegen die Münsteraner knickte dann auch noch Außenverteidiger Deyovaisio Zeefuik übel um. Der Niederländer musste zur Pause in der Kabine bleiben. Noch ist unklar, was beim 27-Jährigen genau passiert ist. "Er hat noch mal angetastet, ob es geht, aber es ging dann nicht. Die kommende Woche werden wir ihn nicht auf dem Platz sehen, er wird individuell trainieren", kündigte Leitl an.

Keine längere Pause droht Abwehr-Routinier Toni Leistner. Der 34-Jährige hatte einen Ellenbogen ins Gesicht bekommen, jedoch konnte ihn das nicht bremsen. "Der Cut wurde erst getackert, später dann genäht. ist wie beim anderen Auge, das passt schon", schilderte der Innenverteidiger nach der Partie bei Sky.

Hertha rückt vor auf Platz acht: Aufstiegs-Mission lebt noch

Man kann dennoch sagen, dass für die Berliner die Länderspielpause zu einem passenden Zeitpunkt kommt, selbst wenn das Team sportlich gerade in Fahrt gekommen ist.

Die Berliner rangieren mit elf Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Natürlich wäre die Hertha gerne jetzt schon ganz oben im Aufstiegsrennen vertreten, jedoch hat der ernüchternde Saisonstart das unmöglich gemacht. Mit drei Siegen aus den letzten vier Spielen konnte der Hauptstadt-Klub immerhin dafür sorgen, dass der Relegationsplatz nur sechs Zähler entfernt ist.

Natürlich lässt sich ein solcher Rückstand locker noch wettmachen. Recht viel mehr Verletzungspech kann der Klub auf seiner Mission allerdings wirklich nicht gebrauchen.


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