Die Uhr tickt: Der neuste Stand zu Köln und Obermair

Der 1. FC Köln gibt die Hoffnung bei Raphael Obermair nicht auf. Den Geißböcken und dem SC Paderborn bleiben aber nur noch wenige Tage, um eine Einigung zu erzielen.
Raphael Obermair ist Kapitän und Leistungsträger des SC Paderborn. Doch wie lange noch?
Raphael Obermair ist Kapitän und Leistungsträger des SC Paderborn. Doch wie lange noch? / Jan Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Zwischen dem 1. FC Köln und dem SC Paderborn hat sich zuletzt eine öffentliche Schlammschlacht entwickelt. Grund dafür ist Raphael Obermair, der einerseits Kapitän und wichtiger Leistungsträger der Ostwestfalen ist, sich andererseits aber auch schon mit den Geißböcken geeinigt hat, bei denen er als letzter großer Wunschspieler dieses Transfersommers gilt.

Dass Kwasniok öffentlich Druck auf seinen ehemaligen Arbeitgeber ausübte und ihn dazu aufforderte, den Spieler gehen zu lassen, kam beim neuen SCP-Trainer Ralf Kettemann alles andere als gut an: "Nicht cool, dass man Paderborn in die moralische Peitsche mit reinnimmt und sagt, dass es schön wäre, wenn Paderborn dem Spieler das [einen Wechsel] ermöglicht. Denn das ist natürlich eine sehr, sehr subjektive Sichtweise. Aber am Ende kann jeder sagen, was er will. Und ich glaube, dass Raphael auf jeden Fall bei uns bleibt."

Bericht: Köln und Paderborn nach wie vor in Verhandlungen

Dass Obermair wirklich an der Pader bleibt, scheint allerdings alles andere als gesichert zu sein. Wie Sky berichtet, sollen sich beide Klubs auch nach zwei abgelehnten Angeboten nach wie vor in Gesprächen befinden. Es heißt, Obermair wolle weiterhin "unbedingt" nach Köln wechseln.

Passend dazu berichete kürzlich die Bild, dass der 29-jährige Schienenspieler "extrem frustriert" darüber sei, dass sein Wechsel in die Domstadt stockt. Das liegt auch daran, dass es von Paderborn aus "eine Art Versprechen" an Obermair gegeben habe, dass er bei einem marktgerechten Angebot die Freigabe erhält.

Eines der letzten Angebote, das bei 1,5 Millionen Euro gelegen haben soll, hat der Zweitligist offenbar nicht für marktgerecht empfunden. Gut für Paderborn, dass sich Obermair seinen frust bislang noch nicht anmerken ließ und in den ersten Partien der neuen Saison wie gewohnt ablieferte. Bleibt abzuwarten, ob das auch in den beiden Spielen vor dem Transferschluss am 1. September so bleibt.


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