Comeback in weiter Ferne: Ex-Profi gibt Einschätzung zur Musiala-Verletzung ab

Der FC Bayern München muss noch lange auf Jamal Musiala verzichten. Doch Bilder des Superstars aus dem Kraftraum der Münchner stimmen derzeit etwas positiver. Ex-Profi Torben Hoffmann gab nun seine Einschätzung ab.
Jamal Musiala
Jamal Musiala / Kevin C. Cox/GettyImages
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Es war ein überaus schmerzhafter Tiefschlag für den FC Bayern München bei der Klub-WM in den USA, als sich Jamal Musiala im Spiel gegen Paris Saint-Germain schwer verletzte und dem Rekordmeister als Resultat für mehrere Monate nicht zur Verfügung stehen wird. Nach einem Klärungsversuch war PSG-Keeper Gianluigi Donnarumma dem Münchner Superstar ins Bein gefallen, woraufhin dieser sich eine Sprunggelenksluxation sowie einen Bruch des linken Wadenbeins zugezogen hatte. Eine Szene, die vor wenigen Wochen alle schockte und die Spieler auf dem Platz die Hände über dem Kopf zusammenschlagen ließ.

Mittlerweile ist der erste große Schock verdaut und Musiala konnte bereits mit leichtem Training im Kraftraum beginnen. Der ehemalige Bundesliga-Profi von 1860 München, des SC Freiburg sowie Bayer 04 Leverkusen und jetzige Sky-Reporter Torben Hoffmann gab in einer Schalte aus dem Sky-Studio seine Einschätzung zu Musiala und seinem Anlauf bis hin zum in weiter Ferne liegenden Comeback ab.

Bilder von Musiala im Kraftraum stimmen Ex-Profi Hoffmann positiv

Mit Bezug auf die Bilder auf den Social Media-Kanälen des FC Bayern, die Jamal Musiala bei der Arbeit am Comeback im Fitnessraum zeigen, äußerte sich Hoffmann durchaus optimistisch und positiv. Als Ex-Profi war der Sky-Reporter während seiner aktiven Laufbahn natürlich auch mit eigenen Verletzungen oder denen von ehemaligen Teamkollegen konfrontiert und kann die Situation daher aus eigener Erfahrung heraus mit einer gewissen Nähe beurteilen. "Es wird natürlich noch dauern aber es ist der Vorteil, dass du bei solchen Verletzungen eben auch für den Oberkörper was machen kannst", hob Hoffmann das Positive in all dem Verletzungs-Übel um Musiala hervor. Auch konditionell muss der 22-Jährige nicht gänzlich auf alles verzichten und kann in gewissem Rahmen an seiner Ausdauer arbeiten. "Da gibt es so einen Hand-Ergometer mit dem du auch so ein bisschen was für die Pumpe machen kannst", so der 131-malige Bundesliga-Profi Hoffmann weiter.

"Es ist natürlich schon mal ein sehr, sehr positives Signal, wenn man sieht, dass Musiala jetzt auch schon im Kraftraum ist und dort den Oberkörper trainieren kann. "

Ex-Profi und Sky-Reporter Torben Hoffman


Die Tatsache, dass Musiala nun bereits wieder eifrig mit Kraft- und Stabilisationsübungen arbeitet, stimmt Sky-Reporter Hoffmann positiv. "Es ist natürlich schon mal ein sehr, sehr positives Signal, wenn man sieht, dass Musiala jetzt auch schon im Kraftraum ist und dort den Oberkörper trainieren kann. Den Rumpf, Bauch, Rücken - all diese Dinge die natürlich sehr wichtig sind für ihn. Körperlich kann ja er noch ein ganz kleines bisschen obendrauf packen und dass er seine Geschmeidigkeit nicht verliert. Von daher würde ich es erstmal als sehr, sehr positiv bezeichne", ordnete der 50-Jährige die derzeitige Situation um den Mittelfeldstar ein. Es geht nun also bergauf für Musiala "auch wenn vom Comeback noch ganz lange nicht die Rede sein wird", wie Hoffmann letztlich noch mahnte. Auch beim FC Bayern wird neben der nun wachsenden Vorfreude auf ein Comeback von Musiala in gut einem halben Jahr noch ganz viel Geduld gefragt sein.


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