BVB: Neue Entwicklung im Schlotterbeck-Poker

Nico Schlotterbeck ist nach langer Verletzungspause zurück auf dem Platz und spielt so, als wäre er nie weg gewesen. Der Innenverteidiger soll beim BVB nicht nur aktuell, sondern auch langfristig eine tragende Rolle spielen. Deswegen bemühen sich die Schwarz-Gelben zurzeit darum, seinen 2027 auslaufenen Vertrag vorzeitig zu verlängern.

Wie Sky berichtet, liegt Schlotterbeck sogar schon ein schriftliches Angebot zur Vertragsverlängerung vor. Sollte der Spieler dieses unterzeichnen, so würde er sich bis 2030 an die Dortmunder binden und zu den Topverdienern der Mannschaft aufsteigen.

Der 25-Jährige soll allerdings noch zögern. Wie auch die Bild kürzlich berichtete, hängt seine Entscheidung vor allem mit der sportlichen Entwicklung des Vereins zusammen, da Schlotterbeck um Titel mitspielen will und noch unklar ist, ob die Dortmunder nach enttäuschender Vorsaison ganz oben mitmischen können.

Passend dazu sagte der Spieler kürzlich vor dem Champions-League-Spiel gegen Athletic Bilbao selbst: "Natürlich ist die Wertschätzung beiderseits sehr groß. Aber ich glaube, um ehrlich zu sein, so früh wird es nicht sein, dass ich meinen Vertrag verlängere!"

Klar ist, dass sich Schlotterbeck mit seinen starken Leistungen in der Dortmunder Abwehr auch für größere Klubs empfohlen hat. Nun kann er seine hervorragende Verhandlungsposition nutzen, um alle Optionen auszuloten.

Matthäus rät dem FC Bayern zum Schlotterbeck-Transfer

Für Lothar Matthäus könnte Schlotterbeck auch den großen nationalen Konkurrenten infrage kommen: "Schlotterbeck hat auf jeden Fall die Qualität für den FC Bayern und ein deutscher Nationalspieler ist für die Münchner immer interessant. Ich denke, dass er neben Jonathan Tah auch bei Julian Nagelsmann in der Nationalmannschaft- sowohl jetzt als auch bei der WM im kommenden Jahr - eine wichtige Rolle spielen wird", schrieb der Rekordnationalspieler in seiner Sky-Kolumne.

Und weiter: "Schlotterbeck als Linksfuß würde auch gut zu Tah passen und das Aufbauspiel der Bayern aus der eigenen Defensive wäre noch besser als es jetzt ohnehin schon ist."

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