BVB: Kehl wettert gegen Chukwuemeka-Gerüchte
Von Dominik Hager

Sebastian Kehl spricht in Bezug auf die jüngsten Gerüchte über Carney Chukwuemeka Klartext. "Die Meldung ist frei erfunden. Er steht heute im Kader und wird spielen. Eine Operation im Winter ist nicht vorgesehen", schilderte der BVB-Sportdirektor vor dem Spiel gegen den 1. FC Heidenheim bei Sky.
Die Ruhr Nachrichten hatten zuvor berichtet, dass Chukwuemeka an einem freien Gelenkkörper im Knie leide, der die Ursache für seine immer wieder auftretenden Probleme darstelle. Ein Eingriff sei dem Bericht zufolge wohl unvermeidbar, damit der Mittelfeld-Youngster endlich schmerzfrei spielen könne. Der Eingriff hätte eigentlich laut der Meldung zunächst früh im Sommer erfolgen sollen, werde jedoch nun kurz vor Weihnachten nachgeholt. Dabei handle es sich aber eher um eine Mini-OP mit einer Ausfallzeit von wenigen Wochen.
"Wir waren sehr überrascht, sind darüber nicht informiert worden und ich finde es an einer Stelle auch nicht in Ordnung, wenn über Gesundheitszustände unserer Spieler solche Gerüchte aufkommen, die völlig haltlos sind", kritisierte Kehl.
Chukwuemeka beim BVB noch nicht voll angekommen
Vertraut man den Worten des Sportdirektors, ist ein solcher Eingriff nun aber doch nicht nötig. Ob sich damit alle Probleme bei Chukwuemeka in Luft aufgelöst haben, sei mal dahingestellt. Klar ist jedenfalls, dass der Engländer in Dortmund noch nicht so recht auf Touren kam.
Der 21-Jährige plagte sich seit seiner Ankunft bei den Borussen immer wieder mit körperlichen Problemen herum und hat erst 425 Pflichtspielminuten im Trikot der Schwarzgelben bestritten, die sich auf 19 Einsätze verteilen.
Chukwuemeka gegen Heidenheim mit Joker-Einsatz
Beim Dortmunder 2:0-Sieg gegen Heidenheim wurde Chukwuemeka immerhin schon in der 65. Minute für Pascal Groß in die Partie gebracht. Demnach scheint er aktuell zumindest spielfit zu sein. Was dann möglicherweise in der Winterpause passiert, wird die Zukunft zeigen müssen.
Die BVB-Verantwortlichen mussten sich zuletzt ordentlich Gegenwind gefallen lassen, weil nicht nur die gesundheitlichen Fragezeichen bei Chukwuemeka im Raum stehen, sondern auch Fabio Silva derzeit verletzt ausfällt. Die Verletzung des Portugiesen soll bis zum Medizincheck verheimlicht worden sein. Beide Akteure haben den BVB zusammen gut 40 Millionen Euro gekostet.
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