Bericht: BVB hat "großes Interesse" an Premier-League-Sechser
Von Jan Kupitz

Nach dem Abstieg aus der Premier League mit Leicester City will Wilfred Ndidi die Foxes in diesem Sommer verlassen. Sky hatte zuletzt berichtet, dass es in der Bundesliga gleich mehrere Interessenten für den Sechser gebe, konkrete Namen wurden jedoch nicht genannt.
Nun vermeldet Africafoot, dass der BVB zu den Vereinen gehöre, die ihre Fühler nach Ndidi ausgestreckt haben. Borussia Dortmund habe demnach "großes Interesse" am Nigerianer, wie das Portal aus dem Umfeld des Spielers erfahren haben will.
Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl habe von Leicester City, wo Ndidi noch einen Vertrag bis 2027 besitzt, auch die Erlaubnis erhalten, mit Ndidi persönlich zu verhandeln - ihm soll angeblich ein Fünfjahresvertrag angeboten werden.
Zudem ist die Rede davon, dass der BVB schon eine Offerte für den 28-Jährigen abgegeben habe: Zwölf Millionen Euro wäre Ndidi den Schwarzgelben demnach wert, Leicester möchte aber wohl mindestens 15 Millionen Euro für seinen Leistungsträger sehen. Auch Manchester United und der saudische Verein Al Hilal sollen schon seit mehreren Tagen um Ndidi buhlen.
Ndidi zum BVB - Was steckt dahinter?
Nun stellt sich natürlich die Frage, wie viel Wahrheit hinter dieser Meldung von Africafoot steckt. Fakt ist, dass dem BVB in der Theorie ein defensiver Mittelfeldspieler gut zu Gesicht stehen würde, weshalb auch Niko Kovac auf einen neuen Sechser pochen soll. Das berichteten die Ruhr Nachrichten in der vergangenen Woche. Allerdings hieß es da auch, dass die Bosse ihrem Trainer diesen Wunsch nicht erfüllen wollen, da sie das Mittelfeld derzeit gut genug aufgestellt sehen.
Abgänge sind beim BVB derzeit nicht in Sicht, weshalb man hinterfragen darf, woher der plötzliche Sinneswandel kommen soll. Auch ist es fraglich, ob Dortmund einem 28-Jährigen, der in der Premier League sicherlich nicht schlecht verdient, direkt einen Vertrag bis 2030 anbieten würde.
Insofern bleibt es erstmal abzuwarten, ob weitere Quellen das BVB-Interesse an Ndidi bestätigen können. Bis dahin ist das Gerücht mit großer Vorsicht zu genießen.
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