BVB-Abschied? Neue Details zur Ausstiegsklausel von Guirassy
Von Franz Krafczyk

Serhou Guirassy hat in dieser Saison noch Luft nach oben: Zwar legte der BVB-Stürmer mit vier Toren in den ersten drei Spielen einen furiosen Saisonstart in der Bundesliga hin, seitdem kam in sieben Einsätzen aber nur noch ein weiterer Treffer hinzu. Immerhin traf er zuletzt beim 4:0 gegen Villarreal in der Champions League wieder doppelt.
Was Guirassy derzeit beschäftigen dürfte, ist seine persönliche Zukunft. Laut Bild plant der 29-Jährige, im kommenden Sommer seine Ausstiegsklausel zu nutzen, um den Verein zu wechseln. Ein Transfer zu einem europäischen Spitzenklub oder nach Saudi-Arabien scheint möglich zu sein.
Zu dieser Klausel gibt es nun neue Details: Im vergangenen Sommer lag die Summe für Guirassy noch zwischen 60 und 75 Millionen Euro, doch laut Sky kann der Stürmer den BVB nach der Saison für 50 Millionen Euro verlassen. Eine solche Option soll es im Winter nicht geben.
Guirassy-Klausel nur für sieben Topklubs gültig - Saudi-Arabien wohl (noch) keine Option
Wie Sky bereits im April berichtete, ist die Ausstiegsklausel nur für Real Madrid, den FC Barcelona, Manchester City, Liverpool, Chelsea, Arsenal und Manchester United gültig. Sollte ein anderer Verein Guirassy unter Vertrag nehmen wollen, wird der Transfer des Guineers deutlich teurer.
Der Angreifer sei nach wie vor ambitioniert und titelhungrig, weshalb ein Wechsel nach Saudi-Arabien "viel zu früh" käme. Daher soll Guirassy schon im vergangenen Sommer ein Angebot von Al-Hilal abgelehnt haben. Mit einem Jahresgehalt von 20 Millionen Euro hätte er dort deutlich mehr verdient als beim BVB.
Kommt Asllani als Nachfolger?
Sollte Guirassy die Dortmunder nach der Saison wirklich verlassen, stünde mit Fisnik Asllani offenbar schon ein Wunschnachfolger ganz oben auf der Liste. Laut einem Bericht hat der BVB Interesse an Fisnik Asllani, der im Sommer ebenfalls über eine Ausstiegsklausel verfügt.
Da auch der FC Bayern und Topklubs aus ganz Europa den Stürmer der TSG Hoffenheim auf dem Zettel haben, könnte sich ein Transfer schwierig gestalten. Anders als bei den Münchnern, bei denen Harry Kane die unangefochtene Nummer eins im Sturm bleiben würde, könnte ihm die Borussia aber einen sofortigen Stammplatz garantieren.
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