Mehrere Szenarien: Was Guirassy im Sommer plant
Von Fabian Küpper

Die Kritik einiger Dortmunder Fans nach dem 3:3 gegen den VfB Stuttgart an Serhou Guirassy war hart. Einige würden ihn liebsten heute statt morgen verkaufen, da der Stürmer in der Bundesliga in den letzten sieben Spielen nur einmal traf.
Durchaus hart, schließlich war Guirassy in den letzten zwei Jahren die personifizierte Lebensversicherung der Schwarz-Gelben. Dennoch hielten sich stets auch Abschiedsgerüchte um Guirassy, die im kommenden Sommer so heiß sein dürften wie noch nie.
Zwei Szenarien für Guirassy
Denn dann kann der Guineer dank einer Ausstiegsklausel zu ausgewählten Topklubs wechseln. Dem BVB wären in diesem Fall die Hände gebunden. Und laut einem Bericht der Bild plant der Torjäger im Sommer tatsächlich seinen Abgang.
Laut der Zeitung gibt es für den 29-Jährigen genau zwei Szenarien: Plan A ist ein Wechsel zu einem der angesprochenen Topklubs. Dafür muss er aber wieder seine Form aus Stuttgarter Zeiten und aus den letzten zwei Saisons wiederfinden. Nur, wenn er konstant trifft, lässt sich dieser Plan in die Tat umsetzen.
Plan B ist ein Wechsel nach Saudi-Arabien. Das Interesse der Teams aus dem Königreich ist verbrieft, Guirassy gilt dort als einer der Wunschkandidaten. Der Torjäger könnte dort noch einmal ordentlich abkassieren. Allerdings müsste er sich dann von seinen Titelambitionen verabschieden.
Anfang eines schwierigen Sommers?
So oder so: Ein Verbleib beim BVB über den Sommer hinaus wird immer unwahrscheinlicher. Dazu passt, dass sich die Schwarz-Gelben schon nach einem Nachfolger für Guirassy umschauen. Hoffenheims Fisnik Asllani steht dabei weit oben auf der Liste.
Ein Abschied Guirassys könnte für den BVB der erste Dominostein eines schwierigen Sommers werden. Schließlich umwehen auch Karim Adeyemi und Nico Schlotterbeck Abschiedsgedanken – und wie beim Stürmer geht auch bei diesem Duo die Tendenz eher Richtung Trennung.
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