Boey-Abschied im Winter? Diese Ablöse fordert Eberl
Von Dominik Hager

Für den FC Bayern steht ein wohl ziemlich ruhiges Transferfenster bevor. Wenn sich etwas ergibt, dann wohl eher auf der Abgangsseite. Hier ist Sacha Boey einer der wenigen Verkaufskandidaten. Der Franzose kam zwar in dieser Saison immerhin ein wenig besser in Schwung, spielte aber in den letzten Wochen keine große Rolle mehr.
Die Münchner sollen nach Informationen von Sky aber eine klare Vorstellung darüber haben, was ihnen ein Verkauf des Rechtsverteidigers einbringen könnte. Dem Bericht zufolge fordern Max Eberl und Co. eine Ablöse in Höhe von 20 Millionen Euro. Zudem soll nur ein Verkauf oder eine Leihe mit Kaufpflicht in Erwägung gezogen werden.
Zwei Interessenten an Boey: Noch keine fortgeschrittenen Gespräche
Ob ein Wechsel im Winter aber überhaupt realistisch ist, sei mal dahingestellt. Interesse soll es von Crystal Palace geben, jedoch sei dieses noch nicht im fortgeschrittenen Stadium. Zudem interessiere sich Ex-Klub Galatasaray weiterhin für eine Rückhol-Aktion und beobachte die Situation daher genau.
Diese gestaltet sich aktuell aber so, dass Boey eigentlich gar nicht weg möchte. Der 25-Jährige hat ein lukratives Arbeitspapier unterschrieben und wäre wohl nur bei einem sehr guten Angebot bereit, den Verein zu wechseln. Vincent Kompany soll aufgrund des schmalen Kaders auch nicht so angetan von der Idee sein, Boey zu verkaufen, würde die Entscheidung der Bosse aber wohl mittragen.
Boey trotz Steigerung zuletzt außen vor
Die Münchner hatten vor zwei Jahren satte 30 Millionen Euro in Boey investiert. Es folgten jedoch eineinhalb Jahre, die durchzogen von Verletzungen waren. Selbst wenn der Rechtsverteidiger mal fit war, spielte er meist enttäuschend. In der abgelaufenen Hinrunde konnte sich der Franzose allerdings klar steigern und blieb auch weitgehend verletzungsfrei.
Bis Ende Oktober sah Boey regelmäßig Einsatzzeiten, jedoch lag das auch an den Verletzungen von Hiroki Ito, Alphonso Davies und Josip Stanisic. Durch die daraus resultierende Versetzung von Konrad Laimer auf die linke Seite, blieb rechts die Tür für Boey offen.
Inzwischen sind in der Münchner Hintermannschaft aber alle wieder fit, wodurch Boey streng genommen nur noch die dritte Wahl als Rechtsverteidiger ist. Dies sieht man auch daran, dass er im gesamten November nur 15 Minuten spielte, ehe ihm im Dezember auch noch eine Grippe stoppte.
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