Bayern-Transferpleiten nehmen kein Ende: Eberl gibt ein trauriges Bild ab

Der FC Bayern tut sich auf der Suche nach Neuzugängen immer schwerer. Auch der Ruf von Max Eberl hat darunter längst gelitten.
In Sachen Transfers musste Max Eberl zuletzt mehrere Niederlagen einstecken
In Sachen Transfers musste Max Eberl zuletzt mehrere Niederlagen einstecken / Marcel Engelbrecht - firo sportphoto/GettyImages
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Die Absage von Florian Wirtz an den FC Bayern darf getrost als größte Niederlage dieses Transfersommers bezeichnet werden, ist angesichts der Größe des FC Liverpool aber keine Schande. Dumm nur, dass das Nein von Wirtz nicht die einzige Transferschlappe dieses Sommers ist - wobei das Transferfenster offiziell erst morgen öffnet.

Auch Nico Williams und Jamie Gittens galten ebenfalls als Wunschkandidaten, entschieden sich aber für andere Klubs - und sind so zu zwei weiteren Gesichtern der verzweifelten Bayern-Suche nach einem neuen Offensivstar geworden. Dass die Bayern gerade in internationalem Kontext mächtig an Strahlkraft eingebüßt haben, ist längst nicht mehr von der Hand zu weisen und wird hier einmal mehr deutlich. Das zeigte im vergangenen Sommer auch die Trainersuche, auch wenn mit Vincent Kompany am Ende eine zufriedenstellende Lösung gefunden werden konnte.

Im Mittelpunkt der Transferniederlagen steht immer wieder Max Eberl. Durch seinen guten Ruf in der Branche, den er sich vor allem durch exzellente Arbeit bei Borussia Mönchengladbach erarbeitete, landete er vor ziemlich genau 16 Monaten in München. Klar ist, dass dem 51-Jährigen auch gute Transfers, allen voran der von Michael Olise, gelangen. Doch das Gefühl, dass noch mehr Volltreffer dringewesen wären, bleibt.

Für ein endgültiges Fazit des Transfersommers ist es weiterhin zu früh, schließlich bleibt auch abzuwarten, wie die Geschichte um Nick Woltemade ausgeht. Zwar sollen sich die Bayern mit dem Spieler geeinigt haben, die Verhandlungen mit dem VfB Stuttgart um eine Ablöse dürften aber das nächste große Problem darstellen. Es wäre hier zwar verständlich, sollte der Rekordmeister den übertriebenen Forderungen der Schwaben nicht nachkommen. Klar ist aber auch, dass sich Eberl & Co. besser keine weitere Niederlage auf dem Transfermarkt abholen sollten - und deswegen unter großem Druck stehen.


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