Bayern mit überraschendem Schritt: So geht es bei Woltemade weiter

Der FC Bayern ist bisher zweimal krachend am VfB Stuttgart abgeblitzt. Jetzt wollen sie im Woltemade-Poker einen neuen Ansatz versuchen.
Nick Woltemade will unbedingt zum FC Bayern. Der VfB Stuttgart spielt dabei aber nicht mit.
Nick Woltemade will unbedingt zum FC Bayern. Der VfB Stuttgart spielt dabei aber nicht mit. / BRANISLAV RACKO/GettyImages
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Das kommt überraschend. Nachdem der VfB Stuttgart die ersten beiden Angebote vom FC Bayern für Nick Woltemade direkt abgelehnt hat, versucht der FCB einen neuen Ansatz. Laut BILD wird es in den nächsten Tagen erstmal kein neues Angebot geben.

Grund dafür ist, dass sich die Bayern-Bosse Max Eberl und Jan-Christian Dreesen nicht auf der Nase herumtanzen lassen wollen. Bevor es ein weiteres Angebot geben wird, wollen sich die Münchner erstmal mit den Verantwortlichen des VfB Stuttgart zusammensetzen.

Unterschiedliche Auffassung über Woltemade-Ablöse

Die Bayern haben die Stuttgarter mit ihren Angeboten von 40 plus fünf und 50 plus fünf Millionen Euro nicht überzeugen können und haben in weniger als zwölf Stunden jeweils eine Absage erhalten. Jetzt wollen die Bayern-Bosse in einem persönlichen Gespräch konstruktiv darüber sprechen, wie sich die beiden Vereine über eine mögliche Ablöse einigen können. Das Problem ist, dass laut BILD die VfB-Vertreter erst ab einem Angebot von 65 Millionen Euro gesprächsbereit wären. Ob es jetzt nach dieser etwas ungewöhnlichen Taktik des FC Bayern zu einem Gespräch kommt, bleibt abzuwarten.

Es sind jedoch nicht nur die Bayern von der Stur-Taktik der VfB-Bosse genervt. Der Berater von Nick Woltemade Danny Bachmann sagte der dpa: "Wenn ein Bundesliga-Rekordangebot von 55 Mio. nicht einmal für ein gemeinsames persönliches Treffen reicht, stellt sich die Frage, was der VfB eigentlich für außergewöhnlich hält. Das war so nicht abzusehen.“

Woltemade als Musiala-Ersatz

Für die Bayern könnte Woltemade eine besondere Rolle spielen. Nach der Horror-Verletzung von Jamal Musiala fehlt den Bayern ein klarer Zehner. Diese Position könnte Nick Woltemade ausfüllen und in Zukunft dann der Nachfolger von Sturm-Ass Harry Kane beim FC Bayern werden. Dafür müssten sich die beiden Vereine jedoch erstmal auf eine Ablöse einigen.

Die Bayern schrecken dafür auch nicht vor einer Rekordablöse innerhalb der Bundesliga zurück. Bis jetzt ist Dayot Upamecano, der 2021 für 42,5 Millionen Euro von RB Leipzig zu den Bayern wechselte, der teuerste Transfer zwischen zwei Bundesliga-Vereinen. Nach dem letzten Angebot wäre Woltemade schon zehn Millionen Euro teurer. Für den VfB Stuttgart ist das aber noch nicht genug.


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