Ballon d‘Or 2025: Wer für Matthäus der Favorit ist - und für wen er stimmen würde
Von Dominik Hager

Am heutigen Montagabend wird der Ballon d‘Or vergeben. Man darf also gespannt sein, wer die wichtigste Individual-Trophäe im Fußball in diesem Jahr erhält. Lothar Matthäus nennt in seiner Sky-Kolumne mit Ousmane Dembélé und Lamine Yamal zwei "ganz heiße Anwärter" auf die Auszeichnung. Allerdings sehe er den Franzosen "aufgrund seiner Torquote, Vorlagen und dem Champions-League-Triumph mit PSG etwas vor Lamine Yamal".
Der Barca-Youngster hat mit den Katalanen lediglich die spanische Meisterschaft und den nationalen Pokal gewinnen können, was für eine Ballon-d‘Or-Auszeichnung etwas dünn sein könnte. Bereits in der Vergangenheit ging die Trophäe meist an einen Spieler, der entweder die Champions League gewonnen oder bei einer WM/EM abgeräumt hat. "Das ist auch richtig so, denn ich sehe die Auszeichnung nicht rein als Einzel-Erfolg", verdeutlicht Matthäus.
Matthäus würde Yamal wählen: "Bringt etwas frisches ins Spiel"
Zwar ist Dembélé seiner Meinung nach aus besagten Gründen der Favorit für die Trophäe, jedoch würde seine Stimme eher Lamine Yamal gehören. "Er bringt etwas Frisches und Unberechenbares ins Spiel. Es könnte natürlich aber sein, dass sein Teamkollege Raphinha, der ebenfalls eine sensationelle Saison gespielt hat, ihm einige Stimmen klaut", gab Matthäus zu bedenken.
Tatsächlich war der Brasilianer in Sachen Scorer in der abgelaufenen Saison eine ganze Ecke besser als Yamal und wird daher auch immer wieder als Mitfavorit für den Ballon d‘Or ins Gespräch gebracht. Auch ihm fehlt aber natürlich ein ganz großer Titel.
Dembélé bei den Buchmachern vorne
Laut Wettquoten ist Dembélé derjenige, der den Weltfußballer-Titel 2025 mit nach Hause nimmt. Mit einer Quote von 1,22 (laut bet365) stellt er Lamine Yamal (4,50) relativ klar in den Schatten. Es folgen Vitinha (19,0), Mo Salah (23,0) und Raphinha (41,0). Sieht also ganz danach aus, als würde sich die Sache am Ende zwischen Dembélé und Yamal entscheiden. Matthäus hat damit kein Problem. "Beide wären würdige Titelträger", gab der deutsche Rekordnationalspieler klar zu verstehen.
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