Ärger um Silva-Verletzung: So reagiert Kovac auf das Brennpunkt-Thema
Von Dominik Hager

Fábio Silva wird auf sein Debüt im BVB-Trikot verletzungsbedingt noch ein wenig warten müssen. Der 23-Jährige hatte sich schon vor seiner Unterschrift in Dortmund eine Adduktorenverletzung zugezogen und musste wegen dieser im Sommer sogar operiert werden. Eine Meldung, die kürzlich für einiges an Wirbel gesorgt hat, weil der BVB von der Verletzung erst am Tage des Medizinchecks erfahren haben soll.
Niko Kovac sah sich im Rahmen der PK gezwungen, Stellung zur Thematik zu beziehen und spielte die Diskussionen über Silva herunter. "Ich weiß nicht, woher das kommt, dass er verletzt verpflichtet wurde. Er hatte eine OP, ja, das wissen wir jetzt alle, aber es gibt ja OP’s, bei denen man absehen kann, dass es schnell weitergeht. Von daher waren wir voll im Bilde, dass der Junge so schnell wie möglich wieder dabei sein wird", schilderte der BVB-Coach.
Kovac glaubt an Fähigkeiten von Sturm-Youngster Silva
Kovac betonte, dass man Silva deswegen geholt hat, weil man der Meinung war, dass er den Dortmundern sportlich helfen könne. "Wir verpflichten einen Spieler aufgrund seiner Fähigkeiten. Dass ist das, was man in den Spieler investiert. Er ist ein junger portugiesischer Nationalspieler und das ist sicherlich eine Auszeichnung", betonte er die Qualität des Angreifers. Dieser hat allerdings erst ein einziges A-Länderspiel bestritten, weshalb dieses Argument ein klein wenig hinkt.
Dass Silva nun erstmal ausfällt, findet Kovac nicht weiter schlimm. "Er ist jetzt paar Tage oder die ein oder andere Woche nicht dabei, aber er wird schon auf seine Minuten kommen und wir werden alle sehr zufrieden mit ihm sein", versprach er.
BVB zahlt nur gut halb so viel wie Wolverhampton im Jahr 2020
Bedenkt man, dass Silva in Dortmund einen Vertrag bis 2030 unterschrieben hat, kann man die Kovac-Worte schon nachvollziehen. Die Bourssen wollen mit dem talentierten Angreifer langfristig Erfolg haben. Dennoch ist es für einen Neuzugang natürlich immer ein wenig problematisch, sich mit einer Verletzung schnell einzugliedern.
Die Borussen haben für Silva 22,5 Millionen Euro an die Wolverhampton Wanderers überwiesen, die selbst vor fünf Jahren noch 40 Millionen Euro für den damals 18-Jährigen hingeblättert hatten. Silva konnte sich in der Premier League nie durchsetzen, hat jedoch als Leihspieler für den UD Las Palmas endlich wieder sein Talent aufblitzen lassen.
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