Zoff um neuen BVB-Star!
Von Fabian Küpper

Wann gibt Fabio Silva sein Debüt für den BVB? Diese Frage zu beantworten ist nicht leicht, schließlich laboriert der Portugiese aktuell noch an einer Adduktorenverletzung. Dieser Umstand war Dortmund so weit schon bekannt, trotzdem legten die Schwarz-Gelben nach zähen Verhandlungen mit Wolverhampton 22,5 Millionen Euro auf den Tisch. Doch jetzt kommen neue Details ans Licht, die für Spannungen an der Strobelallee sorgten.
Informationen vorenthalten?
Wie die Sport Bild in ihrer neuesten Ausgabe enthüllt, unterzog sich Silva im Sommer nämlich einer Operation aufgrund seiner anhaltenden Adduktorenprobleme. Dieses Detail enthielt Silvas Management dem BVB allerdings in allen Gesprächen vor, sodass es erst beim Medizincheck ans Licht kam. Ebenfalls interessant: Es kam zu keinen persönlichen Treffen zwischen den Parteien, alle Gespräche hätten "ausschließlich digital" stattgefunden, schreibt die Zeitung weiter. Mit keinem Wort sei dabei die Operation gefallen, Dortmund selbst sei lediglich über die Verletzung informiert gewesen, heißt es weiter. Lars Ricken soll daraufhin sehr wütend auf das Management des Portugiesen gewesen sein.
Ähnliche Entwicklung wie Guirassy?
Die neue Entwicklung sorgte intern für viele Diskussionen, letzten Endes entschieden sich die Verantwortlichen aber für eine Verpflichtung des 23-Jährigen, der in der letzten Saison für Las Palmas für Furore sorgte.
Dem Portugiesen wird von der Borussia also das Vertrauen geschenkt - ähnlich lief es im letzten Jahr mit Serhou Guirassy ab. Auch bei ihm wurde beim Medizincheck ein Auge zugedrückt. Heute kann man sagen: Es hat sich gelohnt. Vielleicht nimmt Silva ja einen ähnlichen Weg wie die Lebensversicherung der Schwarz-Gelben.
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