Zukunft offen: Darum lässt Downs den 1. FC Köln zappeln
Von Jan Kupitz

Der 1. FC Köln wartet sehnsüchtig auf die Entscheidung von Damion Downs. Nachdem Ex-Boss Christian Keller die Verlängerung des Sturmjuwels versäumt hatte, machte sich Thomas Kessler nach seiner Beförderung zum Sportdirektor umgehend daran, die Personalie Downs zu klären.
"Wir haben Damion ein Rundumpaket angeboten, sowohl mit sportlicher als auch finanzieller Perspektive, das es bei einem Spieler in diesem Alter beim FC lange nicht mehr gab. Ich hoffe, dass Damion das Angebot annimmt und seinen Vertrag verlängert", erläuterte Kessler Ende Mai gegenüber der Bild.
Doch trotz aller Anstrengungen der Kölner ist seitdem nichts passiert. Laut Bild-Angaben warte man am Geißbockheim nach wie vor auf eine Entscheidung des 20-Jährigen, der seinen Klub wohl vor allem aus zwei Gründen zappeln lässt.
Zum einen sollen Downs auch andere lukrative Angebote, beispielsweise aus Italien, vorliegen. Logisch, dass sich der Angreifer da ein bisschen Zeit nimmt, um diese zu sondieren - und womöglich auf weitere zu warten.
Zum anderen liege Downs' Zögern auch daran, dass seine Rolle für die kommende Saison noch nicht endgültig geklärt sei. Mit Lukas Kwasniok kommt ein neuer Trainer zum Effzeh, mit Ragnar Ache ein prominenter Konkurrent. Drüber hinaus möchte Köln angeblich noch einen weiteren guten Stürmer holen, um den Konkurrenzkampf anzuheizen. Daher gilt es erstmal zu klären, wie genau der Plan mit Downs aussieht. Denn angesichts der neuen Ausgangslage ist offen, ob der Youngster auch nach dem Aufstieg viel Spielzeit erhält.
Sein Vertrag in Köln ist noch bis 2026 datiert. Ohne Verlängerung müsste eigentlich ein Verkauf in diesem Sommer her, um nach Tim Lemperle nicht auch noch Downs in einem Jahr ablösefrei zu verlieren.
Weitere Köln-News lesen:
feed