"Top-Angebot" für Sturm-Hoffnung: Köln will Keller-Versäumnis ausmerzen

Die Verlängerung von Damion Downs besitzt für den Effzeh höchste Priorität.
Bleibt Damion Downs beim 1. FC Köln?
Bleibt Damion Downs beim 1. FC Köln? / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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Nach dem eingetüteten Aufstieg muss sich Kölns neuer Sportdirektor Thomas Kessler nicht nur um einen neuen Trainer kümmern, sondern auch wichtige Personalien im Kader klären. Allen voran Damion Downs, der nur noch bis 2026 an den Effzeh gebunden ist.

Laut Bild-Angaben arbeitet Kessler seit der Entlassung von Ex-Sportchef Christian Keller mit Hochdruck daran, den Kontrakt des Angreifers schnellstmöglich zu verlängern. Es heißt, dass man Downs mit einem "Top-Angebot" zu einem langfristigen Verbleib bewegen möchte.

Köln streckt sich für Downs

"Nach der Verpflichtung von Friedhelm Funkel war die Zukunfts-Planung rund um Damion das Erste, was ich mir auf den Schreibtisch gezogen habe. Ich bin dann zu unserem Finanz-Geschäftsführer Philipp Türoff ins Büro gegangen und habe ihm verdeutlicht, dass wir diese Personalie priorisieren sollten", bestätigte Kessler gegenüber der Bild die Dringlichkeit der Verhandlungen.

Dazu verriet der Sportdirektor, dass Downs "ein Rundumpaket" angeboten wurde, "das es [in sportlicher und finanzieller Hinsicht] bei einem Spieler in diesem Alter beim FC lange nicht mehr gab". "Ich hoffe, dass Damion das Angebot annimmt und seinen Vertrag verlängert."

Mit zehn Toren war Downs ein wichtiger Garant für den Aufstieg. Weil die Kölner zudem Tim Lemperle in diesem Sommer ablösefrei verlieren, wäre es umso wichtiger, Downs zu einem Verbleib zu bewegen. Denn klar ist auch: Ohne Verlängerung müsste man ihn eigentlich jetzt verkaufen, um ihn nicht in einem Jahr (wie Lemperle) ohne jede Ablöse ziehen lassen zu müssen.

Ex-Boss Keller hatte die Verlängerung des hochtalentierten Youngsters lange versäumt und erst im vergangenen Winter konkrete Gespräche aufgenommen. Danach tat sich jedoch erstmal nichts, da Downs den weiteren Saisonverlauf abwarten wollte.


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