Zeitplan wackelt: Sorgen um BVB-Star

Auch in der Sommerpause muss sich der BVB mit schlechten Nachrichten aus dem Lazarett herumschlagen: Nach der schweren Schulterverletzung von Julien Duranville, der monatelang ausfallen wird, gibt es nun neue Fragezeichen rund um Emre Can.

Der BVB-Kapitän litt in der abgelaufenen Saison wochenlang an Adduktoren-Problemen, biss aber auf die Zähne, um seinem Team im Kampf um die Champions-League-Qualifikation helfen zu können. Trotz Verletzung wurde er an den letzten Spieltagen jedes Mal von Niko Kovac eingewechselt.

Die Klub-WM ließ Can jedoch ausfallen, um seine Probleme auskurieren zu können und zum Trainingsauftakt wieder beschwerdefrei zu sein. Kovac hatte die Marschroute ausgegeben, dass sein Kapitän "sofort, wenn es in die Vorbereitung zur Bundesliga geht, dabei ist". Genau dieser Plan wackelt aber nun!

Wie die Bild berichtet, seien die Adduktoren-Probleme des 31-Jährigen weiterhin da, Can sei nach wie vor nicht komplett beschwerdefrei. Daher sei unklar, ob er beim Trainingsauftakt am 26. Juli mitwirken kann. Ob bzw. wann er ins Mannschaftstraining einsteigen kann, soll demnach erst kurzfristig entschieden.

Für den BVB wäre es aber umso wichtiger, wenn Can rechtzeitig wieder trainieren und an seiner Fitness und seinem Rhythmus arbeiten kann. Die Vorbereitung ist in diesem Jahr aufgrund der Klub-WM besonders kurz, nur knapp drei Wochen nach dem Trainingsstart wartet das erste Pflichtspiel im DFB-Pokal bei Rot-Weiss Essen. Entsprechend wichtig ist jeder Tag und jede Einheit, die Can nach seiner Verletzungspause mitnehmen kann.

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Durch den langfristigen Ausfall von Nico Schlotterbeck, der nach seiner Knie-OP frühestens im Oktober zurückkehren wird, ist das Can-Comeback dazu doppelt wertvoll. Ohne Schlotterbeck und Can hatte sich die BVB-Defensive bei der Klub-WM extrem wacklig gezeigt.

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