Wirtz-Einigung und ein großes Aber: Diese Ablöse müsste der FC Bayern zahlen
Von Dominik Hager

Florian Wirtz möchte laut Informationen der Bild nur zum FC Bayern und könnte folgerichtig schon bald in München aufkreuzen. Zwar sollen sich die Münchner mit dem Spieler bereits einig sein, jedoch ist dies noch nicht gleichbedeutend mit einem Transfer. In Zeiten, in denen das Festgeldkonto nicht mehr ganz so prall gefüllt ist, geht es für die Münchner darum, die enorme Wirtz-Ablöse überhaupt stemmen zu können.
Dem Bild-Bericht zufolge ist Leverkusen bereit, um Wirtz zu kämpfen und möchte diesen nicht unter einer Summe von 150 Millionen Euro gehen lassen. Bereits im Vorjahr hatte Klub-Boss Fernando Carro dies als Untergrenze festgelegt, selbst wenn er später ein wenig zurückruderte. Nun soll die Summe aber intern bestätigt sein. Unklar ist lediglich die Zusammensetzung der 150 Millionen Euro. Es macht natürlich einen deutlichen Unterschied, ob es sich dabei um einen fixen Betrag handelt oder ob dieser auch Bonus-Zahlungen für Titel, Tore oder gar Ballon d‘Or-Trophäen enthält.
Der FC Bayern wird an seine Schmerzensgrenze und wahrscheinlich sogar darüber hinaus gehen müssen. Erschwerend hinzu kommt, dass Manchester City weiterhin um Wirtz buhlt und den Preis in die Höhe treiben könnte. Selbst wenn Wirtz eigentlich München favorisiert, könnte es am Ende anders kommen, sollten sich nur die Engländer als zahlungskräftig genug zeigen.
Zeitpunkt von Wirtz-Deal noch unklar
Leverkusen führt derweil einen wohl verzweifelten Kampf, doch nochmal mit Wirtz zu verlängern. Der Plan von Bayer 04 sieht vor, dass Wirtz seinen bis 2027 laufenden Vertrag bis 2028 verlängert, zwölf Millionen Euro im Jahr bekommt und im Sommer 2026 eine Klausel in Höhe von 125 Millionen Euro gültig wird. In diesem Szenario würden die Bayern wohl 2026 Nägel mit Köpfen machen und die 125 Millionen Euro zahlen. Aktuell sieht es aber nicht danach aus, als würde Wirtz seinen Vertrag verlängern.
Trotzdem könnte ein Wirtz-Wechsel auch ohne Verlängerung erst 2026 stattfinden. Dann würde sich die Ablöse wohl auf etwa 100 Millionen Euro reduzieren, weil Wirtz nur noch ein Jahr Restvertrag hätte. Ob Wirtz und die Bayern die nötige Geduld mitbringen, um auf 2026 zu warten, sei aber mal dahingestellt. Es deutet schon einiges darauf hin, dass die Bayern in diesem Sommer den großen Angriff starten. Dass Wirtz ähnlich wie Musiala ein Gehalt von 25 Millionen einstreichen würde, hat der FC Bayern wohl schon akzeptiert.
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