Winter-Wechsel von Jobe Bellingham? Das steckt dahinter

Die Liaison zwischen Jobe Bellingham und Borussia Dortmund ist bis jetzt nicht von Erfolg gekrönt. Statt Schlagzeilen auf dem Platz zu produzieren, stehen Jobe und insbesondere sein Vater Mark vor allem neben dem Platz im Fokus. Sogar Gerüchte um einen Abschied im Winter machten bereits die Runde.
Bislang kommt Jobe beim BVB noch nicht so zum Zug wie erhofft.
Bislang kommt Jobe beim BVB noch nicht so zum Zug wie erhofft. / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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Borussia Dortmund hatte sich das mit Jobe Bellingham so schön vorgestellt. Der jüngere Bruder von Jude Bellingham, der beim BVB einst zum Weltstar reifte, war der Königstransfer der Borussia, nachdem er im Stahlbad namens Championship beim AFC Sunderland starke Leistungen zeigte. Und auch wenn es niemand aussprach, so erhofften sich doch alle eine ähnliche Entwicklung wie bei Jobes älterem Bruder.

Doch davon ist bislang nichts zu sehen: Von einem Stammplatz ist Bellingham weit entfernt, was schon zu Streit zwischen den BVB-Verantwortlichen und Vater Mark Bellingham führte. Mittlerweile ist der 20-Jährige zu einem Politikum geworden, auf das Trainer Niko Kovac, aber auch Sportdirektor Sebastian Kehl auffallend dünnhäutig und schmallippig reagieren.

Sogar Gerüchte über einen Abschied im Winter machten schon die Runde, aber nimmt Jobe wirklich schon nach einem halben Jahr seinen Hut?

Familie könnte Wechsel forcieren

Die Bild sagt nein. Für Dortmund ist ein Bellingham-Wechsel aktuell überhaupt kein Thema. Die Verantwortlichen sehen in ihm weiterhin eine wertvolle Aktie für die Zukunft und loben immer wieder seine Top-Trainingsleistungen und -werte. Die Wechselgerüchte gehen daher ausschließlich von der Familie aus, Hauptgrund sind die geringen Einsatzzeiten Bellinghams. Das berichtet unter anderem der renommierte Transferjournalist Sacha Tavolieri.

Diese habe der BVB jedoch einkalkuliert, heißt es weiter, da jedem bewusst war, dass die Umstellung von der Championship auf die Bundesliga ein gewaltiger Schritt für den jungen Mittelfeldspieler ist. Zwar verkomplizieren sein Name und seine Ablösesumme den Fall, dennoch wird niemand beim BVB die Flinte derartig schnell ins Korn werfen.

Was passiert mit Mark Bellingham?

Spannend bleibt in diesem Zusammenhang also lediglich Vater Mark Bellingham. Er ist beim BVB mittlerweile ein rotes Tuch, insbesondere seitdem er sich nach dem 3:3 gegen St. Pauli Zugang zum Kabinentrakt verschafft hatte und sich über die Einsatzzeiten seines Sohnes beschwerte. Das soll er auch in den darauffolgenden Wochen getan haben, weshalb Kehl ihn mehrfach scharf zurecht wies.

Falls sich an Jobes Einsatzzeiten jedoch vorerst nichts ändern wird, dann wird der 49-Jährige vermutlich noch öfter an der Strobelallee auftauchen. Das Ergebnis wird dann aber vermutlich dasselbe bleiben.


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