Wildes Gerangel zwischen Spielern des FC Bayern und Sporting - was war los?

Beim Spiel zwischen dem FC Bayern und Sporting Lissabon kam es zu einer hitzigen Rudelbildung am Mittelkreis. Doch was war der Auslöser?
Wilder Tumult zwischen dem FC Bayern und Sporting
Wilder Tumult zwischen dem FC Bayern und Sporting / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Im Champions-League-Duell des FC Bayern München gegen den portugiesischen Spitzenklub Sporting Lissabon nahm die zweite Halbzeit ordentlich an Fahrt auf. Nachdem Joshua Kimmich die Gäste unglücklich per Eigentor in Führung gebracht hatte, konnten die Hausherren aus München gut zehn Minuten später durch einen Treffer von Serge Gnabry den Ausgleich erzielen und gingen nur vier Minuten nach dem Ausgleichstreffer durch Lennart Karl sogar in Führung.

Dem 2:1 durch den Shootingstar folgte in der 77. Minute sogar der 3:1-Führungstreffer und Schlusspunkt durch Jonathan Tah. Doch zwischen diesen beiden Bayern-Toren kam es plötzlich zu einem heftigen Gerangel zwischen beiden Mannschaften rund um den Mittelkreis der Münchner Allianz Arena, das in gelben Karten für beide Seiten endete. Doch was war der Grund?

Tumult nach Führungstreffer durch Karl

Direkt nach dem Führungstreffer zum 2:1 durch Lennart Karl kam es plötzlich zu Aufregung und Hektik am Mittelkreis der Münchner Arena. Schiedsrichter Nicholas Walsh musste dazwischengehen und die Rudelbildung auflösen. Die hitzige Diskussion auf dem Rasen hatte zum einen zur Folge, dass die wilden Szenen von einem Pfeifkonzert des Münchner Publikums begleitet wurden. Zum anderen endete sie mit einer gelben Karte für Joshua Kimmich und den Lissabonner Kapitäns Morten Hjulmand.

Rudelbildung am Mittelkreis
Rudelbildung am Mittelkreis / Adam Pretty/GettyImages

Auslöser für diesen Tumult war, dass die Gäste der Meinung waren, dass es im Vorfeld des Traumtors von Lennart Karl ein Foulspiel gegeben habe und der Treffer demnach nicht hätte zählen dürfen. Diese Ansicht vertrat allerdings nur Sporting, denn seitens des Schiedsrichtergespanns auf dem Rasen und des VAR gab es keine Einwände.

Der Treffer zählte und das Spiel sollte fortgesetzt werden, doch am Anstoßpunkt warf ein Gästespieler den Ball provokant in die Hälfte der Bayern und schien sich zu weigern das Spiel fortzusetzen. Daraufhin schnappte sich Joshua Kimmich den Ball und platzierte ihn auf dem Mittelpunkt. Ob dabei noch ein paar Nettigkeiten ausgetauscht wurden, ist derzeit unklar, doch es folgte die erwähnte Rudelbildung.


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