Dauerbrenner wird zum Fragezeichen: Jetzt spricht Niemeyer

Niklas Stark durchlebt bislang eine absolut gebrauchte Saison. Der 30-Jährige verpasste einige Partien verletzt und muss sich nun hinten anstellen.
Niklas Stark hat derzeit einen schweren Stand
Niklas Stark hat derzeit einen schweren Stand / Alex Grimm/GettyImages
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Eigentlich ist Niklas Stark ein absoluter Bundesliga-Dauerbrenner. Der Innenverteidiger hat bereits 274 Partien im deutschen Oberhaus bestritten und ist beim SV Werder Bremen eine wichtige Konstante in der Abwehr. In der laufenden Saison kommt der 30-Jährige aber bislang nur auf vier Bundesliga-Einsätze. Nach einer Gelb-Roten Karte am zweiten Spieltag verpasste er einige Spiele aufgrund von Hüftproblemen.

Am achten und neunten Spieltag kam er dann für jeweils eine Minute zum Einsatz, ehe er erneut aufgrund von Hüftproblemen passen musste. Gegen Leipzig kehrte er in den Kader zurück, durfte aber nicht spielen. Nun hat sich Profi-Chef Peter Niemeyer zur unbefriedigenden Situation geäußert.

"Niklas bringt eine hohe Qualität mit und wir wissen, was wir an ihm haben. Leider musste er in dieser Saison viele verletzungsbedingte Rückschläge hinnehmen. Er hat jetzt eine große Konkurrenz da. Karim (Coulibaly) und Amos (Pieper) haben es in seiner Abwesenheit sehr gut gemacht", schilderte Niemeyer der Bild.

Stark muss neue Rolle annehmen: "Ist natürlich eine Alternative"

Übersetzt heißt das, dass Stark aktuell nur in der Rolle des Herausforderers ist. Ein Problem für den Routinier liegt sicherlich darin, dass Horst Steffen auf eine Viererkette baut. Doch selbst bei einer erneuten Umstellung auf Dreierkette würde wohl eher Marco Friedl, der aktuell links spielt, die Kette komplettieren.

Stark bleibt nun nichts anderes übrig, als sich über die Trainingseinheiten wieder ins Team zu arbeiten. Genau das fordert auch Niemeyer von ihm. "Stark muss sich jetzt wieder herankämpfen. Findet er zu alter Form, ist er natürlich eine Alternative. Wenn bei uns alle fit sind, haben wir eine richtig gute Mannschaft und einen großen Konkurrenzkampf", führte er auf.

Die Bremer stellen mit 20 Gegentoren aktuell die zwölftbeste Defensive der Liga, was sicherlich noch nicht ganz zufriedenstellend ist. Demzufolge ist schon zu erwarten, dass Stark früher oder später nochmal seine Chance erhält. Vielleicht ja schon am Samstag gegen Köln.


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