Werben um Woltemade: VfB-Boss bezieht Stellung zu Wechselgerüchten
Von Oliver Helbig

Nick Woltemade hat beim VfB Stuttgart eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Der baumlange Sturmriese schraubte seinen Marktwert seit seinem Wechsel von Werder Bremen zum VfB auf starke 30 Millionen Euro. Er zählt mittlerweile zu den gefragtesten Sturm-Talenten Europas. 20 Torbeteiligungen in 33 Pflichtspielen in der vergangenen Saison machen den 23-Jährigen immer mehr zu einem Kandidaten für die Transferzettel der großen Vereine der Fußballwelt. Nun bezog VfB-Boss Alexander Wehrle Stellung zu den anhaltenden Gerüchten um den Angreifer.
VfB in starker Verhandlungsposition
"Wir gehen mit Nick in die nächste Saison. Punkt!"
- VfB-Boss A. Wehrle
Im Werben um Woltemade vertritt Wehrle einen klaren Standpunkt: "Wir gehen mit Nick in die nächste Saison. Punkt", so die deutliche Ansage des VfB-Bosses gegenüber den Stuttgarter Nachrichten und der Stuttgarter Zeitung. Das sind durchaus selbstsichere Worte vom Stuttgarter Boss, doch dank des bis 2028 laufenden Vertrags von Nick Woltemade beim VfB befindet sich der amtierende Pokalsieger in einer recht komfortablen Verhandlungsposition. Das weiß auch Wehrle. In Woltemades Vertrag soll keine Ausstiegsklausel geben. "Da gibt es keinen Grund, sofort zu handeln. Zudem befinden wir uns ständig im Dialog mit unseren Spielern und ihren Beratern", so Wehrle weiter. Eine Hintertür ließ der VfB-Boss aber dennoch offen.
Wehrle lässt Hintertür für Woltemade-Wechsel offen
Wehrle wusste, dass in der Fußballwelt mittlerweile schwindelerregende Ablösesummen gezahlt werden. Deshalb wollte er bei Woltemade die Tür für einen Abgang doch noch vorsichtig offen lassen. "Grundsätzlich ist es in der Bundesliga so, dass mit Ausnahme des FC Bayern München jeder Verein ab einer gewissen Summe sich aus finanziellen Gründen gesprächsbereit über den Transfer eines Leistungsträgers zeigen muss. Das betrifft natürlich auch uns", so der 50-Jährige. Eine endgültige Klärung, wie es mit Nick Woltemade weitergeht, wird es nach Informationen des kicker aber wohl erst nach dessen Urlaub im Anschluss an die U21-EM geben.
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