Weitere Neuzugänge beim FC Bayern: Freund äußert sich zur Kaderplanung

Passiert bei den Bayern noch was? Sportdirektor Christoph Freund äußert sich zur Kadergröße und den Plänen.
Christoph Freund über die Pläne des FC Bayern München
Christoph Freund über die Pläne des FC Bayern München / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Der Saisonstart steht vor der Tür und trotzdem gibt es im Kader des FC Bayern (eigentlich) noch Handlungsbedarf. Mit Leroy Sané und Thomas Müller gab man gleich zwei etablierte Offensivkräfte ab, dazu steht auch Kingsley Coman kurz vor dem Abschied. Jamal Musiala fehlt monatelang. Auf der Gegenseite kam mit Luis Diaz nur ein Angreifer neu hinzu.

Kein Wunder also, dass die Münchner in diesem Sommer hartnäckig um Nick Woltemade buhlten und zuletzt ein drittes Angebot abgaben. Weil dieses aber erneut abgelehnt wird, sieht es nicht danach aus, als würde Woltemade zur neuen Saison nach München wechseln.

Die große Frage ist: Tut sich überhaupt noch was beim FC Bayern? Oder geht man offensiv nur mit Diaz, Michael Olise, Serge Gnabry, Harry Kane und den Nachwuchskräften in die Hinrunde?

"Es ist natürlich viel passiert. Durch die Verletzung von Jamal Musiala sind wir in der Anzahl anders aufgestellt als letztes Jahr. Die Qualität ist trotzdem sehr hoch, die Quantität ist jetzt geringer", gab Sportdirektor Christoph Freund vor dem Supercup gegen Stuttgart zu.

Freund betonte, dass das Transferfenster noch zwei Wochen geöffnet habe. "Wir halten die Augen natürlich offen und würden da jetzt nichts ausschließen", sagte er.

Gleichzeitig machte er auch klar, dass man bewusst "einige Änderungen vornehmen" wollte. "Wir wollen keinen zu großen Kader, sondern eine gute Mischung. Wir haben viele Spiele vor uns und brauchen einen guten, breiten Kader. Aber auch wichtige Spieler wie Musiala, Davies und Ito kehren nach ihren Verletzungen zurück."

Freund bestätigt Plan mit Kusi-Asare

Freund bestätigte zudem entsprechende Meldungen, wonach Jonah Kusi-Asare als Backup von Harry Kane eingeplant wird: "Er trainiert seit zehn, zwölf Monaten bei uns und hat gute Fortschritte gemacht. Auch seine erste Zeit in einem neuen Umfeld, fernab von Schweden, war nicht einfach. Er ist gerade 18 geworden und unser Plan ist, dass er hier bleibt und um seine Spielminuten kämpft."

"Für einen Stürmer ist es eine andere Situation, wenn man kurzzeitig als Einwechselspieler reinkommt. Wenn er dafür kämpft, wäre das großartig für ihn", so Bayerns Sportdirektor. "Er hat eine tolle Energie, hat sich gut in die Mannschaft eingefügt und zeigt das jetzt auch auf dem Platz. Er ist auf einem guten Weg."

Der junge Schwede schickt sich also an, genau wie Lennart Karl eine ernsthafte Option für Vincent Kompany zu werden. Zudem gibt es ja auch noch Paul Wanner, wenngleich hinter dem 19-Jährigen nach wie vor ein Fragezeichen hinsichtlich eines Verbleibs bleibt.


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