Was passiert mit Nicolas Jackson? Eberl mit spannendem Statement
Von Fabian Küpper

Erst schien der Deal in trockenen Tüchern, dann stand der ganze Transfer kurz vor dem platzen, doch schlussendlich landete Nicolas Jackson im Sommer doch noch beim FC Bayern München – gegen eine Leihgebühr von stattlichen 16,5 Millionen Euro.
Seitdem pendelt der Senegalese zwischen Startelf und Ersatzbank, erfüllt die Rolle als Backup von Harry Kane bislang jedoch sehr gut. In 16 Einsätzen, wovon er zwölfmal eingewechselt wurde, erzielte er fünf Treffer. Aber reicht das, um die Bayern davon zu überzeugen, die 65 Millionen Euro schwere Kaufoption zu ziehen?
Ungewisse Zukunft
Bisher scheint das nicht der Fall zu sein. Max Eberl äußerte sich gegenüber der Bild nach dem 2:2 gegen Mainz 05 zurückhaltend bezüglich einer Festverpflichtung von Jackson: "Es gibt noch keine Tendenz." Der Senegalese muss sich also weiter reinknien, um die Verantwortlichen von sich zu überzeugen.
Es galt aber ohnehin als unwahrscheinlich, dass Bayern für den 24-Jährigen wirklich 65 Millionen Euro bezahlt. Stattdessen schien der Konsens immer darin zu bestehen, mit Jacksons Verein, dem FC Chelsea, noch einmal nachzuverhandeln, sollten die Bayern den Stürmer wirklich verpflichten wollen.
Der Afrika Cup als Bühne
Bayern ist schließlich seit dem Transfer vorn Harry Kane auf dem Transfermarkt sehr sparsam unterwegs. Das sah man vor allem in diesem Sommer sehr gut, als Max Eberl bezüglich Neuzugängen aufgrund der Vorgaben des Aufsichtsrats rund um Uli Hoeneß sehr kreativ werden musste.
Argumente für eine Festverpflichtung kann der 24-Jährige immerhin jetzt zu Hauf sammeln. Beim Afrika Cup, der vom 18. Dezember bis zum 21. Januar in Marokko stattfindet, gehört der Senegal zu den Top-Favoriten – die Chance für Jackson also, sich zu empfehlen.