Was passiert im Endspurt? Die Transferpläne des VfB Stuttgart
Von Jan Kupitz

Dreieinhalb Wochen hat das Transferfenster in diesem Sommer noch geöffnet - Zeit genug also, um noch den einen oder anderen Deal abzuwickeln.
Beim VfB Stuttgart gibt es derzeit vor allem zwei Personalien, die das Geschehen bestimmen. Zum einen natürlich Nick Woltemade, der nach wie vor zum FC Bayern wechseln möchte und den Schwaben im Fall der Fälle eine Rekordablöse einbringen würde. Zum anderen Enzo Millot, der kurz vor einem Wechsel zu Al Ahli steht und rund 30 Millionen Euro in die Kassen spülen wird.
Für Millot soll natürlich direkter Ersatz kommen. Nachdem der VfB bei Wunschspieler Giannis Konstantelias leer ausgegangen ist, steht nun Fabio Vieira im Fokus von Fabian Wohlgemuth. Der FC Arsenal soll allerdings (noch) 25 bis 30 Millionen Euro fordern, während Stuttgart eine Ablöse von rund 20 Millionen Euro anpeilt.
VfB plant noch mindestens drei Neuzugänge
Dazu soll neben einem Millot-Ersatz auch noch ein weiterer Stürmer kommen - und zwar unabhängig vom Ausgang des Woltemade-Pokers. Laut Bild-Angaben suchen die Schwaben einen vierten Stürmer, der ein ähnliches Profil wie der zuletzt ausgeliehene El Bilal Touré mitbringt. Kandidaten werden allerdings keine genannt.
Sollte es zum Abschied von Woltemade kommen, würde der VfB im Sturm sogar doppelt nachlegen wollen.
Die Schwaben sehen aber nicht nur in der Offensive, sondern auch im zentralen Mittelfeld weiteren Handlungsbedarf. Laut der Bild soll hier ebenfalls noch ein Neuzugang kommen - da Chema Andres, der von Real Madrid verpflichtet wurde, einen guten ersten Eindruck hinterlässt, soll diese Position aber derzeit nicht die oberste Priorität besitzen. Es scheint, als würde der VfB zunächst die anderen beiden Baustellen in Angriff nehmen wollen.
Ein Transfer von Caspar Jander vom 1. FC Nürnberg, der lange ein ganz heißes Thema war und sich mit dem VfB bereits einig sein soll, habe sich allerdings erstmal erledigt. Der FCN forderte mindestens 14 Millionen Euro für den U21-Nationalspieler, die Schwaben boten maximal elf Millionen Euro.
Summa summarum sollen also noch mindestens drei Neuzugänge ins Ländle kommen. Geht Woltemade, wären es sogar vier. Wohlgemuth und Co. haben anstrengende Wochen vor sich.
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