Wahi verzweifelt – und Eintracht mit ihm
Von Leonard Schmidt

Es ist mittlerweile mehr als eine Formdelle. Elye Wahi bleibt bei Eintracht Frankfurt ein Rätsel. Selbst gegen Mainz, beim knappen 1:0-Sieg, wollte es für den Franzosen wieder nicht klappen. Frei vor dem Tor vergibt er, wenig später schießt er vorbei. Der erhoffte Durchbruch? Wieder vertagt.
Dabei mangelt es nicht an Chancen – und auch nicht an Rückendeckung. Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche zeigte sich zuletzt fast mitleidig:
"Gerade Elye… Der Junge tut mir fast leid. Als Stürmer braucht er ein Erfolgserlebnis." Das sagte Krösche im BamS-Interview, wohlwissend, wie sehr sich Wahi aktuell schwertut. Es sei eine Frage von Leichtigkeit – doch genau die fehlt dem 22-Jährigen bislang komplett.
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Krösche schützt – aber bleibt realistisch
Krösche bleibt öffentlich gnädig, betont: "Jonny macht es sehr gut, und die anderen müssen dem Trainer zeigen, dass sie helfen können." Doch klar ist: Die Eintracht hat sich mehr erwartet. Wahi, für 26 Millionen Euro verpflichtet, wirkt wie ein Fremdkörper. In Heidenheim gab es eine vergebene XXL-Chance.
Auch Michy Batshuayi kommt nicht in Tritt. Beide Angreifer stehen nun vor einem ungewissen Winter. Laut Informationen der SPORT BILD wäre die Eintracht bei passenden Angeboten bereit, Wahi vorzeitig abzugeben – notfalls per Leihe mit Kaufoption. Klubs wie Monaco oder Nizza gelten als mögliche Abnehmer, auch aus Saudi-Arabien könnte sich Bewegung ergeben.
Osula statt Wahi und Batshuayi?
Intern bereitet die Eintracht längst Alternativen vor. Wunschkandidat bleibt William Osula von Newcastle, der selbst einen Wechsel zur Eintracht anstrebt. Sollte der Deal gelingen, könnten sogar beide aktuellen Ersatzstürmer den Klub verlassen.
Frankfurt braucht dringend mehr Qualität im Sturm – und Wahi läuft die Zeit davon.
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