Die voraussichtliche Gladbach-Aufstellung gegen Freiburg, Neuhaus vor Startelf-Comeback
Von Dominik Hager

Borussia Mönchengladbach steht enorm unter Zugzwang. Nach dem 4:6 gegen Eintracht Frankfurt befinden sich die Fohlen auf dem letzten Tabellenplatz. Roland Virkus hat unter der Woche seinen Rücktritt erklärt und auch Eugen Polanski steht als Intereimstrainer unter Druck. Am Sonntagabend steht für den Klub ein ganz wichtiges Auswärtsspiel in Freiburg an. Zwar fährt man eher in der Underdog-Rolle nach Süddeutschland, jedoch wäre der erste Dreier der Saison so bitter nötig.
Man darf gespannt sein, welche Elf Polanski diesmal aufs Feld schickt, nachdem das Heimspiel gegen Frankfurt schon in Halbzeit eins zum Drama wurde. Setzt der Coach auf Stabilität oder heißt am Ende vielleicht doch die Devise: Volle Kraft voraus? Grundsätzlich ist wohl eine defensive Herangehensweise die wahrscheinlichere Lösung.
Es sind jedenfalls einige Änderungen im Vergleich zur Vorwoche zu erwarten. Hier begann Polanski mit folgender Aufstellung:
Nicolas - Diks, Elvedi, Chiarodia - Scally, Reitz, Engelhardt, Ullrich - Stöger, Castrop - Machino
Wir sehen uns an, wie die Aufstellung der Gladbacher nun beim SC Freiburg aussehen könnte:
Die voraussichtliche Gladbach-Aufstellung im Überbllick:
Nicolas - Scally, Elvedi, Diks, Netz - Sander, Reitz, Engelhardt - Neuhaus, Castrop - Machino
Zu erwarten sind in etwa drei bis vier personelle Veränderungen. Nachdem die Fohlen in der Vorwoche mit Fünferkette mehr oder weniger untergegangen sind, ist in Freiburg wieder mit einer Viererkette zu rechnen. An der Nummer-eins-Rolle von Nicolas wird sich nichts ändern, jedoch ist davon auszugehen, dass Fabio Chiarodia diesmal auf der Bank Platz nehmen muss, weil er einfach nicht die nötige Erfahrung für die aktuelle Situation mitbringt.
Joe Scally gehörte in Frankfurt zu den Besseren und dürfte seinen Platz auf der rechten Seite sicher haben. Unklar ist lediglich, ob Luca Netz oder Lukas Ullrich auf der linken Seite den Vorzug erhält. Nach den sechs Gegentoren aus der Vorwoche könnte diesmal Netz seine Chance bekommen.
Polanski kündigt möglichen Neuhaus-Startelfeinsatz an
Im Mittelfeld ist wohl nur Rocco Reitz wirklich gesetzt. Allerdings ist auch davon auszugehen, dass Philipp Sander in die Startaufstellung zurückkehrt. Der Sechser steht einfach für defensive Stabilität. Yannik Engelhardt gehört bislang zu den Gewinnern unter Polanski und dürfte erneut das Vertrauen erhalten.
Es könnte jedoch auch Florian Neuhaus seine Rolle auf der Acht einnehmen. "Ich muss sagen, dass Flo echt ein gutes Spiel gegen Frankfurt gemacht hat. Er war gerade in der zweiten Halbzeit an vielen Aktionen beteiligt. Trainiert hat er auch gut. Dementsprechend: Startelfchancen sind auf jeden Fall da", erklärte Polanski im Rahmen der PK.
Vieles deutet also darauf hin, dass Neuhaus tatsächlich in der Startelf steht. Allerdings könnte es auch Kevin Stöger oder Jens Castrop treffen. Das wahrscheinlichste Szenario ist wohl, dass der zuletzt enttäuschende Stöger für Neuhaus weichen muss.
Duell im Angriff: Letzte Chance für Machino?
Im Angriff duellieren sich Shuto Machino und Haris Tabakovic um einen Platz. Der Japaner enttäuscht bislang, weshalb eigentlich mal wieder Tabakovic an der Reihe wäre. Bedenkt man jedoch, dass Gladbach in Freiburg auch ein wenig über Konter kommen muss, wäre der deutlich schnellere Machino die geeignetere Wahl. Eher unwahrscheinlich ist es, dass Polanski beide Stürmer bringt. Auszuschließen ist ein solches Szenario allerdings auch nicht.
Recht viel mehr Optionen bleiben in der Offensive nicht. Giovanni Reyna, Franck Honorat, Tim Kleindienst, Robin Hack und Nathan Ngoumou werden allesamt verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen.
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