VfB-Transfer: Wechsel von Mittelfeld-Juwel fix
Von Dominik Hager

Die VfB-Bosse stehen kurz vor Abschluss des Transferfensters mächtig unter Zugzwang, um den etwas angesäuerten Sebastian Hoeneß zu besänftigen. Nach einem ziemlichen Transfer-Stau konnten die Verantwortlichen nun aber endlich einen Deal fix machen. Wie der VfB Stuttgart offiziell bestätigte, wechselt Badredine Bouanani von OGC Nizza zu den Schwaben.
Der 20 Jahre alte Algerier hat einen Kontrakt bis 2030 unterschrieben und soll die Nachfolge von Enzo Millot antreten, der vor wenigen Wochen nach Saudi-Arabien abgewandert war. Boanani soll dem VfB laut Informationen von Sky 20 Millionen Euro gekostet haben. Eine stolze Summe, wenn man bedenkt, dass der offensive Mittelfeldspieler laut transfermarkt.de einen Marktwert von sieben Millionen Euro besitzt.
Angesichts des Woltemade-Abgangs war der VfB jedoch gezwungen, schnell zu handeln und dafür den ein oder anderen Euro mehr zu investieren. Noch dazu hatte der Spieler in Frankreich noch einen bis 2029 gültigen Vertrag. Hinzu kommt die Verletzung von Deniz Undav, die die Personalnot in der Offensive verschärft. Der fünffache Nationalspieler soll sich einen Innenbandriss im Knie zugezogen haben.
Bouanani für sein Alter erfahren - aber noch nicht wahnsinnig effektiv
Bouanani ist im offensiven Mittelfeld und auf dem rechten Flügel zu Hause und hat für Nizza ingesamt 70 Pflichtepiele und 3.105 Pflichtspielminuten absolviert. Dabei gelangen ihm fünf Tore und sieben Assists. Zwar ist diese Bilanz noch ausbaufähig, jedoch darf man nicht vergessen, dass Bouanani erst 20 Jahre alt ist und dafür schon einiges an Profi-Erfahrung vorzuweisen hat.
Der fünfmalige algerische Nationalspieler gilt als technisch beschlagen und kann gute Flanken und Pässe spielen. Ob er direkt eine Option für die Startaufstellung sein kann, werden die kommenden Wochen zeigen - ist bei einer Ablöse von 20 Millionen Euro allerdings recht wahrscheinlich.
Ob Bouanani die letzte Verpflichtung der Stuttgarter in diesem Sommer bleibt, ist noch unsicher. Eigentlich soll der VfB auch noch auf einen schnellen Angreifer aus sein.
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