VfB-Trainer Hoeneß bezieht Stellung zur Woltemade-Saga

Nick Woltemade ist in aller Munde. Jetzt wurden auch die Verantwortlichen des VfB Stuttgart auf die Transfer-Saga angesprochen. Das sind die Reaktionen.
Sebastian Hoeneß schaut relativ entspannt auf die aktuelle Situation.
Sebastian Hoeneß schaut relativ entspannt auf die aktuelle Situation. / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Nick Woltemade wird in diesem Sommer wohl noch in mehren Medienberichten auftauchen. Das Thema wird wahrscheinlich erst bei einem möglichen Transfer zum FC Bayern beendet sein. Nachdem sich schon alle deutschen Fußball-Experten über das Thema geäußert haben, taten dies jetzt auch die Verantwortlichen vom VfB Stuttgart beim Trainingsauftakt der eigenen Mannschaft.

Die Situation ist relativ klar. Bayern will Nick Woltemade - ob als Musiala-Ersatz oder einfach als weitere Option im Sturm ist dabei erstmal egal. Die ganzen Diskussionen lassen dabei aber auch die Stuttgarter nicht kalt. Vor allem wenn es heißt, dass es das erste Angebot von Bayern gegeben hätte.

"Nick ist in der Position zu wissen, was er hier hat"

Sebastian Hoeneß

Die ganze Geschichte um den möglichen Transfer von Woltemade zu den Bayern ging sogar so weit, dass mehrere Fans den Bayern vorgeworfen haben, Nick Woltemade dadurch abzulenken. Deswegen hätte der Nachwuchsstürmer im Finale der U21-EM nicht performt und die Nachwuchskicker des DFB das Finale verloren. Wenn das wirklich stimmen sollte, könnten ja auch die Leistungen beim VfB Stuttgart darunter leiden. VfB-Trainer Sebastian Hoeneß blieb beim Auftakttraining aber entspannt: "Ich sehe das relativ nüchtern. Aus meiner Sicht sind solche Dinge legitim in dem Geschäft und trotzdem planen wir mit ihm und Nick ist in der Position zu wissen, was er hier hat."

Stuttgart hat keinen Druck

Das Gute für Stuttgart ist dabei, dass Nick Woltemade keine Ausstiegsklausel und einen Vertrag bis 2028 besitzt. Demnach haben sie überhaupt keinen Druck, ihren Shooting-Star zu verkaufen. Deswegen konnten sie das erste Angebot von ca. 40 Millionen Euro auch ohne Probleme ablehnen.

Ob diese Summe überhaupt stimmt, weiß Fabian Wohlgemuth aus dem VfB-Vorstand. Aber auch er blieb eher gelassen: "Die Summen die im Spiel sind, werden ja nur von der Öffentlichkeit kolportiert und die haben ja nichts mit der Realität zu tun. Wenn denn Gespräche stattfinden würden, will ich mich dazu gar nicht äußern, weil das eine Sache ist, die zwischen den beiden Verein stattfindet."

Das klingt momentan alles andere als nach einer Schlammschlacht von Stuttgarter Seite aus. Dafür haben sie aber auch überhaupt keine Notwendigkeit. Als Pokalsieger treten sie nächste Saison in der Europa League an und können ihren Spielern eine tolle sportliche Perspektive liefern.


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