Woltemade-Poker nimmt Fahrt auf: FC Bayern schickt offizielles Angebot ab
Von Jan Kupitz

Der FC Bayern macht im Poker um Nick Woltemade ernst! Wie die Bild berichtet, haben die Münchner am Donnerstagnachmittag das erste offizielle Angebot in schriftlicher Form an den VfB Stuttgart geschickt - dieses wurde am Freitagvormittag jedoch ruckzuck abgelehnt.
Dem Bericht zufolge lag das Angebot des FC Bayern bei fixen 40 Millionen Euro, dazu fünf Millionen Euro an Bonuszahlungen. Für die Schwaben augenscheinlich noch lange nicht genug; zuletzt war die Rede davon, dass der VfB stolze 80 Millionen Euro für Woltemade haben möchte. Getreu dem Motto: Entweder eine irre hohe Ablöse - oder er bleibt in Stuttgart.
VfB-Bosse bestehen auf Verbleib von Woltemade
"Wir haben vor anderthalb Jahren mit Nick eine langfristige Vereinbarung getroffen. Die hat Bestand und deshalb gehen wir davon aus, dass Nick auch in der nächsten Saison bei uns Fußball spielen wird. Ich glaube, er bleibt hier in der nächsten Saison", ließ VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth erst am Mittwoch beim Trainingsauftakt verlauten.
Auch VfB-Coach Sebastian Hoeneß stellte klar, dass er von einem Verbleib des Angreifers ausgehe: "Es ist klar, dass er für uns ein ganz zentraler Baustein ist. Als Typ und Spieler. Deswegen plane ich natürlich fest mit ihm. Er wird für uns eine wichtige Rolle einnehmen."
Laut Bild-Angaben würden sich die Bayern-Bosse gerne auch persönlich mit den VfB-Verantwortlichen treffen, um den Deal vor Ort zu besprechen. Die Schwaben lehnen das allerdings bislang ab und kommunizieren augenscheinlich nur schriftlich bzw. per Telefon.
FC Bayern unter Zugzwang
Klar ist auch: Der VfB hat bei dem Poker alle Karten in der Hand. Woltemade steht langfristig bis 2028 unter Vertrag, zudem ist bekannt, dass die Münchner auf dem Transfermarkt unter Druck stehen und spätestens nach der schweren Verletzung von Jamal Musiala etwas tun müssen - ergo kann man ihnen auch mehr Geld aus der Tasche ziehen.
Zuvor hatte die Bild berichtet, dass der FC Bayern auch für Luis Diaz ein Ablöse-Angebot eingereicht und dem FC Liverpool 52 Millionen Euro offeriert habe. Aber hier ist ebenfalls klar: Die Summe wird noch lange nicht reichen, um die Reds zu einer Freigabe zu bewegen.
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