Vertragsverlängerung? So plant Werder mit Abwehr-Star Pieper
Von Franz Krafczyk

Für Amos Pieper lief der Saisonstart überhaupt nicht nach Plan. Der Innenverteidiger verpasste die ersten drei Partien aufgrund einer Hüftverletzung und musste anschließend dreimal von der Bank aus zusehen, wie der 18-jährige Karim Coulibaly seinen Stammplatz übernahm. Diesen erkämpfte sich Pieper jedoch zurück und stand in den jüngsten vier Bundesliga-Spielen über die volle Distanz auf dem Platz.
Mit starken Leistungen im Abwehrverbund mit Coulibaly hat Pieper einen großen Anteil daran, dass es für Werder Bremen nach einem holprigen Start bergauf geht. Mit dem 27-Jährigen ist der SVW noch ungeschlagen: Die beiden Heimspiele gegen Union Berlin (1:0) und den VfL Wolfsburg wurden gewonnen, in Heidenheim (2:2) und Mainz (1:1) gab es jeweils ein Unentschieden.
Fritz bestätigt Werder-Plan mit Pieper
Dennoch stellt sich nach wie vor die Frage, wie es mit Pieper in naher Zukunft weitergeht, da der Vertrag des 1,92 Meter großen Abwehrspielers nach dieser Saison ausläuft. Nun könnte aber alles ganz schnell gehen.
"Wir wollen mit Amos verlängern und er hat uns signalisiert, dass er sich das ebenfalls vorstellen kann", erklärte Werders Geschäftsführer Profißball Clemens Fritz gegenüber Bild. "Wir verhandeln jetzt und wollen für beide Seiten ein gutes Ergebnis erzielen. Wir lassen uns aber nicht treiben."
Pieper fühlt sich wohl: "Es ist wunderschön, für Werder Bremen zu spielen"
Trotz seines Verletzungspechs wollen die Grün-Weißen ihn weiter an sich binden, schließlich hat Pieper seit seiner Ankunft im Sommer 2022 stets gute Leistungen gezeigt und ist schnell zum Publikumsliebling geworden. Auch der Verteidiger hat zuletzt keinen Hehl daraus gemacht, dass er sich an der Weser pudelwohl fühlt.
"Die Mannschaft macht es einem einfach. Es fühlt sich mit den Jungs sehr, sehr gut an. Das ist nicht selbstverständlich. Es ist wunderschön, für Werder Bremen zu spielen", erklärte Pieper kürzlich.
Werders Profifußball-Leiter Peter Niemeyer sagte passend dazu: "Völlig unabhängig von den guten Leistungen zuletzt, haben wir eine hohe Wertschätzung für Amos. Wir führen Gespräche, auch über die Zukunft. Das geschieht aber alles intern. Amos weiß, was er an uns hat, und wir wissen, was wir an ihm haben."
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