Verletzung gibt Rätsel auf: Werder-Star fällt noch länger aus

Niklas Stark muss verletzungsbedingt kürzer treten. Eine Rückkehr des Routiniers ist noch nicht absehbar.
Niklas Stark fehlt den Bremern weiterhin
Niklas Stark fehlt den Bremern weiterhin / Christof Koepsel/GettyImages
facebooktwitterreddit

Der SV Werder Bremen durchlebt in der noch jungen Saison ein ziemliches auf und ab, was unter anderem auch an der schwierigen Personalsituation in der Abwehr liegt. Beispielhaft dafür steht der Ausfall von Niklas Stark. Der Innenverteidiger stand letztmals beim 3:3 der Bremer gegen Bayer 04 Leverkusen auf dem Platz, bei dem er nach einer Gelb-Roten Karte vorzeitig duschen musste. Seitdem plagt sich der 30-Jährige mit anhaltenden Hüftproblemen herum.

Stark fehlt derzeit im Teamtraining und kann lediglich individuell arbeiten. Dies hat den negativen Effekt, dass der Abwehr-Routinier auch gegen den FC Bayern (Freitag, 20:30 Uhr) verletzungsbedingt fehlen wird. "Er fällt leider weiterhin aus. Seine Rückkehr ist aktuell noch nicht absehbar", bestätigte Peter Niemeyer, Werders Leiter Profifußball, im Gespräch mit der Deichstube.

Die Beschwerden von Stark begannen bereits beim Bundesliga-Auftakt in Frankfurt, wo sich der Innenverteidiger mehrere intensive Duelle lieferte. Demnach war er bereits angeschlagen ins Leverkusen-Spiel gegangen. Nun scheint leider niemand genau zu wissen, wie schnell Stark wieder auf den Platz zurückkehren kann.

Bremen mit zahlreichen Sorgen in der Abwehr: Malatini vor Comeback?

Aktuell kann Horst Steffen lediglich auf Kapitän Marco Fried und Youngster Karim Coulibaly in der Innenverteidigung setzen. Amos Pieper, Maximilian Wöber und Julian Malatini fehlen derweil noch verletzt. Zumindest bei Malatini scheint sich aber ein Comeback anzudeuten. "Julian ist auf dem Weg der Besserung und sollte zeitnah wieder ins Training einsteigen", teilte Niemeyer mit. Der 24-Jährige hatte sich in Frankfurt eine Sprunggelenksverletzung zugezogen. Ein Einsatz gegen den FC Bayern dürfte dennoch zu früh kommen. Die ganz große Rolle spielte Malatini aber bislang ohnehin noch nicht.

Der SV Werder stellt mit zehn Gegentoren die zweitschlechteste Defensive der Bundesliga. Lediglich Union Berlin hat einen Treffer mehr bekommen. Denkt man daran, dass es für den SVW nun gegen den FC Bayern geht, droht man zumindest fürs Erste zur Schießbude Nummer eins der Liga zu werden. Höchste Zeit also, dass sich die Personalsituation entspannt.


Ballon-d'Or-Wahl steht an! Alle Infos:

manual