Verhandlungen laufen: Köln hat neuen Verteidiger im Visier
Von Jan Kupitz

Mit Jusuf Gazibegovic (rechts) und Leart Pacarada (links) hat der 1. FC Köln aktuell nur zwei etatmäßige Außenverteidiger im Kader, weshalb Lukas Kwasniok in der vergangenen Woche bereits anklingen ließ, dass sich beim Aufsteiger auf diesen Positionen noch etwas tun wird. Für die rechte Abwehrseite scheint Sebastian Sebulonsen ein heißer Kandidat zu sein.
Laut Angaben des dänischen Portals Tipsbladet verhandeln die Kölner aktuell mit Brøndby IF über einen Transfer des Norwegers, der "schon länger" im Visier des Effzeh stehen soll. Da sein Vertrag beim dänischen Traditionsklub im Sommer 2026 ausläuft, wäre Brøndby bereit, Sebulonsen beim passenden Angebot die Freigabe zu erteilen.
Köln und Brøndby mit unterschiedlichen Preisvorstellungen
Den Angaben zufolge hat der 1. FC Köln ein Angebot in Höhe von zwei Millionen Euro abgegeben, was knapp unter dem Wert liegt, den das Portal Transfermarkt für Sebulonsen angibt: Dort sind es 2,5 Millionen Euro. Laut Tipsbladet möchte Brøndby aber sogar drei Millionen Euro plus Boni für Sebulonsen sehen, da dieser in den letzten 18 Monaten starke Leistungen gezeigt habe. Dazu wirbt auch der italienische Verein US Sassuolo um den Rechtsverteidiger, was den Preis zusätzlich in die Höhe treiben könnte.
Sebulonsen war in seiner norwegischen Heimat für Viking und Mjøndalen aktiv, ehe er 2022 den Schritt zu Brøndby wagte. Dort etablierte er sich als Leistungsträger; der Schritt von Dänemark in die Bundesliga wäre aber natürlich ein großer.
In Köln war Gazibegovic nach seiner Ankunft im Winter nicht über alle Zweifel erhaben. Obwohl der Bosnier als erhoffte Sofort-Verstärkung von Sturm Graz geholt wurde, zeigte er noch reichlich Luft nach oben. Insofern ist es nur allzu verständlich, dass Köln für diese Position nochmal (mit relativ viel Geld) nachlegen will.
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