"Unpopuläre" Aussage: Mit dieser Szene hadert Sebastian Hoeneß besonders

Der VfB Stuttgart hat im Supercup eine Überraschung verpasst. Sebastian Hoeneß ärgerte sich nach dem Spiel über eine Szene vor dem 0:2.
Sebastian Hoeneß hadert mit dem Treffer zum 0:2
Sebastian Hoeneß hadert mit dem Treffer zum 0:2 / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
facebooktwitterreddit

Für den VfB Stuttgart beginnt die Saison mit einer kleinen Enttäuschung. Wie schon im Vorjahr verloren die Schwaben das Supercup-Match - diesmal mit 1:2 gegen die Bayern. Nach der Partie haderte Coach Sebastian Hoeneß vor allem mit der Entstehung des 0:2.

Die Schwaben waren beim Treffer von Luis Diaz in der 77. Minute schließlich nur zu zehnt auf dem Platz, weil Jamie Leweling nach einem Zweikampf mit Sacha Boey an der Seitenlinie knapp außerhalb des Spielfelds liegen geblieben war und die Partie weiterlief.

Hoeneß ärgert sich über Leweling: "Muss seine Schmerzen auf dem Platz haben"

Zwar wollte Hoeneß Schiedsrichter Harm Osmers keine Vorwürfe machen, hätte sich allerdings mehr Cleverness von seinem Spieler gewünscht.

"Es mag vielleicht unpopulär sein, aber dann muss er halt seine Schmerzen auf dem Platz haben und nicht zwei Meter daneben", argumentierte Hoeneß. Zwar ist es nicht verpflichtend für Schiedsrichter, die Partie zu unterbrechen, solange keine Kopfverletzung im Raum steht, jedoch steigt die Chance dennoch, dass es zu einer kurzen Pause kommt. In solchen Fällen spielt häufig das gegnerische Team den Ball ins Aus oder aber der Schiedsrichter entscheidet sich für eine Unterbrechung.

"Das sind Kleinigkeiten, die hört man vielleicht nicht gerne, aber das gehört einfach dazu. Es geht um viel, wir müssen in solchen Situationen reifer und erwachsener sein", forderte er. Verärgert war er auch darüber, dass der VfB die Bayern vor dem 0:2 hoch anlief. "Wir dürfen gegen die Bayern nicht mit einem Mann in Unterzahl anlaufen, das ist Übermut", haderte er.

Gegentreffer in stärkster VfB-Phase

Besonders bitter dürfte für Hoeneß auch gewesen sein, dass Diaz gerade in der Phase den Deckel draufmachte, als der VfB einem Ausgleich besonders nahe schien. Die Stuttgarter begannen in den Minuten zuvor, immer offensiver zu werden und setzten die Bayern vor allem über die linke Seite unter Druck, auf der der eingewechselte Sacha Boey seine Probleme hatte. Kurz vor dem 0:2 hatte zudem Manuel Neuer den Ausgleich mit einer Glanzparade verhindert.


Weitere News zum VfB Stuttgart lesen:

feed