Überraschungs-Coup? Dieser Klub soll an Sven Mislintat dran sein

Widmet sich Sven Mislintat bald einer neuen Aufgabe in der 2. Bundesliga? Laut übereinstimmenden Informationen unter anderem der Bild ist der 53-Jährige ein Kandidat bei der Sportchef-Suche von Dynamo Dresden. Der bekannte Kaderplaner soll bereits zu Wochenbeginn in Dresden gewesen sein, um die Verantwortlichen kennenzulernen.

Die Dresdener befinden sich sportlich in einer anspruchsvollen Situation und belegen in der Liga nur den 16. Platz. Folgerichtig wäre es für die Sachsen wichtig, schnell eine Lösung zu finden. Mislintat bringt jahrelange Erfahrung mit und könnte auch für Dynamo eine Bereicherung sein.

Von 2009 bis 2017 fungierte er zunächst als Chefscout und später als Direktor Profifußball bei Borussia Dortmund. Zudem arbeitete Mislintat bereits beim FC Arsenal (Scouting-Leiter), beim VfB Stuttgart (Sportchef) und bei Ajax Amsterdam (Technischer Direktor). Im Jahr 2024 kehrte er zum BVB zurück, jedoch trennten sich die Wege im Februar dieses Jahrs. Seitdem ist das "Diamantenauge" ohne Job.

Zieht es Mislintat wirklich in die 2. Bundesliga?

Gewissermaßen kommen die Gerüchte in Bezug auf Dynamo Dresden ein wenig überraschend. Bislang hat Mislintat schließlich stets für Erstliga-Klubs gearbeitet, die auch internationale Ambitionen verkörpern. Der 53-Jährige muss nach dem Zwist mit Sebastian Kehl und der verlorenen Stelle beim BVB aber nun auch seinen guten Namen wiederherstellen. Mislintat gilt als extrem begabt darin, starke Talente ausfindig zu machen und verfügt über ein gutes Netzwerk.

Stellt sich nur die Frage, ob er bereit ist, bei einem Zweitligisten anzuheuern, der näher an der 3. Liga als an der Bundesliga ist. Möglich wäre eine Anstellung grundsätzlich aber schon. Sein bis 2028 laufender Vertrag beim BVB wurde im August aufgelöst. Dafür hat Mislintat eine satte Abfindung erhalten und könnten den Dresdenern finanziell entgegenkommen.

Mislintat würde in Dresden die Nachfolge von Thomas Brendel antreten. Es werden jedoch auch Sören Gonther, der aktuell beim Regionalligisten Hessen Kassel arbeitet, Chancen eingeräumt.

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